Kleinwindanlagen sind oft teuer und nicht besonders rentabel. Der Franzose Quentin Dubrulle hat mit seinem Start-Up Unéole
nun ein Kleinwindkraftwerk entwickelt, das sich ganz der Nachhaltigkeit verschreibt und das sich zudem viel schneller als herkömmliche Anlagen amortisieren soll. Die Innovation an seiner Idee: Das Windrad besteht vor allem aus aus Flachsfasern. Angebaut werden diese in der Region.
Kleinwindanlage soll noch kleiner werden
Zwischen 1000 und 2000 Kilowattstunden pro Jahr soll der Prototyp erzeugen können und verfügt über ein speziell entwickeltes Speichersystem und einer eigenen App namens MesWatts, die dem Benutzer den eigenen Energieverbrauch bewusst machen will. Die gesamte Produktion findet in Nordfrankreich statt. Die Idee ist übrigens bei einem beruflichen Aufenthalt in Französisch-Polynesien entstanden, als es darum ging, Luxusvillen energieautark zu machen.
Dubrulle hat sein Unternehmen mithilfe zweier Fundraising-Kampagnen aufgebaut. Ende Juni hat er seine dritte Kampagne gestartet, um Unéole auch für den Hausgebrauch zu adaptieren.
Hier ist die Anlage in Aktion zu sehen (Video auf französisch):
httpv://www.youtube.com/watch?v=8tA6D467T7M&feature=youtu.be
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Quellen:
Artikel auf wiwo.de
Unéole Homepage
Foto: Pixabay