Fotocredit: Pixabay/kaboompics
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Längst wissen wir, dass der Name Marie Kondo eins bedeutet: Ordnung. Das eigene Zuhause aufzuräumen funktioniert auch im Homeoffice.
Dieser Artikel wurde am 9. Juni 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Längst ist der Name Marie Kondo unzertrennbar mit rigoroser Ordnung in den eigenen vier Wänden verbunden. Wer in seinem eigenen Chaos zu ersticken droht, weiß, dass er oder sie bei der Japanerin Rat findet. Vom richtigen Ausmisten bis hin zu adrett gefalteter Wäsche boomen Kondos Tipps seit Jahren auf der ganzen Welt. Netflix hat einen wesentlichen Teil zur Verbreitung ihrer Ordnungs-Theorien beigetragen.

Doch welche Tipps hat sie in Zeiten der Corona-Pandemie für uns parat? Wie können wir unser Zuhause als Multifunktionsort nutzen, ohne dass Aufgeräumtheit und Übersichtlichkeit darunter allzu sehr leiden? Auch für diese nicht alltägliche Situation schüttelt Marie Kondo einige Tipps für uns aus dem Ärmel.

Allem voran gehe es darum, das Beste aus dieser Zeit zu machen. Schließlich gab und gibt uns Corona die Möglichkeit viele Dinge in unserem Leben zu hinterfragen und neu zu ordnen. Dazu zählt auch die Frage, wie es um unsere Work-Life-Balance steht. Ein erster Schritt, sich dessen bewusster zu werden, ist, aufzuschreiben, was wir Tag für Tag beruflich und privat erreichen möchten. Dabei sei es wichtig, dass man beide Punkte ausgewogen berücksichtigt.

Jeden ihrer Arbeitstage beginnt Marie Kondo damit, die Luft mit einer Aromamischung zu besprühen, um sich mental auf die Arbeit einzustellen. Dieses kleine Ritual sei wichtig, weil es Entspannung und Fröhlichkeit erzeugt.

Marie Kondo: “Von Fotos trennt man sich am schwersten”

Die Zeit zu Hause könne man außerdem sehr gut dafür nutzen, nochmals durch den eigenen Kleiderschrank zu gehen und Dinge auszusortieren, die man nicht mehr braucht oder haben will. Was man spenden möchte, kann man ja auch später spenden, falls die Kleidersammlung des Vertrauens noch nicht geöffnet hat. Wenn man zu Hause Ordnung schafft, macht man zugleich den Blick frei für das Wesentliche. Für Dinge also, die man erreichen oder umsetzen will.

Am schwierigsten sei es, sich von alten Fotos zu trennen, da diese mit den meisten Emotionen und Sentimentalität behaftet sind. Kondo rät, zuerst alle anderen Baustellen anzugehen, bevor man sich an die Fotosammlung macht.

Auch ist jetzt eine gute Zeit, um die Lebensmittel-Vorräte auszusortieren. Was nicht mehr zu verwenden ist, gehört in die Bio-Tonne (natürlich ohne Verpackung). Nutze die Gelegenheit auch, um darüber nachzudenken, welche Vorräte du wirklich brauchst. Listen helfen dir dabei, Panik-Käufe und unnötige Vorräte zu vermeiden. Auch dein Kühlschrank bleibt aufgeräumter, wenn du dir die Übersicht darüber bewahrst, was sich darin alles befindet. So verhinderst du unnötige Einkäufe und es fällt dir leichter, deine Lebensmittel rechtzeitig aufzubrauchen, bevor sie ablaufen oder verderben.9

Quelle: „Marie Kondo has advice for living and working at home in a pandemic

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