Wir zeigen dir, wie du mit Laub mulchen und damit deine Pflanzen schützen kannst. Fotocredit: © Pixabay
Wir zeigen dir, wie du mit Laub mulchen und damit deine Pflanzen schützen kannst. Fotocredit: © Pixabay
Dieses Jahr zeigt der Winter in weiten Teilen des Landes, was wir eigentlich unter Winter verstehen. Das bedeutet für viele junge Pflanzen allerdings auch oft eine besondere Herausforderung. Warum du deshalb Blätter in deinem Garten nicht entsorgen, sondern stattdessen mit Laub mulchen solltest, zeigen wir dir hier.
Dieser Artikel wurde am 22. Dezember 2021 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, so kann das für manche unserer Garten- oder Terrassenpflanzen durchaus zu einer Belastung werden. Vor allem dann, wenn sie sich nicht in ihrer „natürlichen Umgebung“ befinden, wie der Gartencoach in einem seiner Videos erklärt. So würden Himbeeren und Erdbeeren im Garten oft in einer sehr sauberen Beet-Umgebung gezogen, während sie in der Natur eigentlich im Wald vorkommen. Ideal für das Wachstum von Gartenpflanzen sei es, wenn wir ihren natürlichen Standort so perfekt wie möglich nachahmen. Und im Wald bedeutet das, Äste, Zweige und Laub am Boden. Hier kommt Laub zum Mulchen ins Spiel. 

Mit Laub mulchen und Schutzschicht für Pflanzen bieten

Viele von uns lieben ja die Farbenpracht der sich bunt verfärbenden Blätter im Herbst, wenn sie bei Sonnenschein in allen Farben leuchten. Oder wir freuen uns, wenn wir durch eine raschelnde Laubansammlung geräuschstark schlurfen, als wären wir Kinder. Im eigenen Garten oder auf der Terrasse zücken wir allerdings meistens sofort den Rechen oder den Besen, um das Laub säckeweise zu entsorgen. Dabei gilt laut Gartencoach: „Laub im Garten ist kein Müll, sondern ein Muss!“. Denn damit kannst du eben jene natürliche Umgebung deiner Beetpflanzen nachahmen. Du musst also kein Geld im Gartenmarkt für Rindenmulch ausgeben, sondern kannst eine natürliche Schutzschicht für deine Pflanzen mit Laub gestalten. 

Weniger Unkraut – Unterschlupf für Tiere

Mulchen – also das Ausbringen von z. B. Laub im Garten – hat dabei gleich mehrere Funktionen. Es bietet nämlich auf verschiedene Arten Schutz: Laub wärmt nicht nur im Winter, sondern hält auch im Sommer große Hitze vom Boden fern. Es schützt auch vor Feuchtigkeitsverlust und Auswaschen des Bodens bei starkem Regen. Gleichzeitig kompostiert die Laubschicht über die Monate und wird so zu einem nährstoffreichen Dünger für deine Pflanzen. Auch Unkraut wächst so langsamer. Das Beste ist jedoch: Eine Laubschicht bietet kleinen Lebewesen wie Igeln, aber auch Insekten und Co. im Winter einen Unterschlupf. Du kannst übrigens auch Grasschnitt zum Mulchen verwenden.

Quellen: Der Gartencoach, ndr.de / Fotocredit: © Pixabay


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