Dieser Artikel wurde am 24. März 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Scott Brusaw, Mitgründer und Chef von „Solar Runways“, hat ein revolutionäres Konzept. Er will die Energieversorgung der…
Dieser Artikel wurde am 24. März 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Scott Brusaw, Mitgründer und Chef von „Solar Runways“, hat ein revolutionäres Konzept. Er will die Energieversorgung der USA ganz neu ins Rollen bringen.

„Solar Runways“ versucht, Solarkollektoren zu entwickeln, die viel aushalten. Sie sollen Autos und Lastwägen tragen können, ohne unter dem Gewicht zu brechen, und das mindestens bis zu einer Geschwindigkeit von 80 Meilen pro Stunde – inklusive Bremsmanöver.

Wozu das Ganze? Brusaws Idee dreht sich um die energiepolitische Unabhängigkeit der USA – und des amerikanischen Straßennetzes.

Gigantische Straßenfläche

Die USA sind ein Land voller Straßen. Und noch während wir diesen Artikel lesen, kommen neue Quadratmeter Straße dazu. Das bedeutet gleichzeitig: Diese riesige, sozusagen ungenutzte, Fläche würde ausreichen, um andere Formen der Energiegewinnung – Energiegewinnung aus fossilen Rohstoffen – zu ersetzen. Das gilt sogar dann, wenn es sich um eine Fläche mit eher ineffizienter Umwandlung von Sonnenenergie in Elektrizität handelt.

Der Gedankengang führt zu einer auf den ersten Blick abwegigen Idee: Die Straßen Amerikas mit Solarpaneelen zu pflastern: Solar Roadways.

Kosteneffizienz

Auf den zweiten Blick ist es aber tatsächlich nur eine Frage des (widerstandsfähigen) Materials. Eine Straße, die von sich aus Energie gewinnt, sorgt für ihre eigene Beleuchtung. Sie kann für die Aufladung von E-Autos sorgen, die auf ihr fahren. Durch die laufende Energiegewinnung werden im Lauf der Zeit auch die Kosten für Konstruktion und Material wieder eingespielt.

Und am Ende steht mehrfacher Gewinn: Energieversorgung für die Häuser entlang der Straße, weniger Überlandleitungen, und mehr Unabhängigkeit vom Ölpreis.

Alles was jetzt noch fehlt: Das robuste, tragfähige Material und der Wille, es einzusetzen.
Und eine Lösung für die Frage, wo die Armee dann mit ihren Panzern fahren soll.

 

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