Seatylock erleichtert den Alltag durch eine Kombination aus Sattel und Schloss.
Dieser Artikel wurde am 25. November 2014 veröffentlicht
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Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt Seatylock: Die Kombination aus Sattel und Fahrradschloss entledigt sich des zusätzlichen Gewichts und der Sattel selbst kann auch nicht gestohlen werden. Mit dem Fahrradkauf ist es wie mit den Notebooks: Man legt sich ein extra flaches Gerät mit wenig Gewicht zu und bei der ersten Reise merkt man, dass das zugehörige Netzteil die Schulter trotzdem ordentlich nach unten zieht.

Ebenso wird die Fahrt auf einem ebenso edlen wie diebstahlgefährdeten Karbonflitzer deutlich durch die Mitnahme des schweren Ketten- oder Bügelschlosses verlangsamt. Ein US-Startup hat sich dieses Problems angenommen und mit Seatylock einen Fahrradsattel entwickelt, der ein Schloss mitbringt.

Immer mehr Fahrräder werden gestohlen und viele lassen oft ihr Fahrrad ungesichert, weil sie nicht mit dem Schloss herumhantieren wollen oder den Sattel mitnehmen wollen. Mit Seatylock ist das Fahrrad schnell und mit wenigen Handgriffen abgeschlossen. In die Sattelstange ist ein Faltschloss von einem Meter Länge integriert, das direkt am Sattel angebracht ist. Der Sattel ist mit einem Schnellspannersystem befestigt, kann also einfach abgenommen werden, um das Schloss auszuklappen. An dem Schloss aus gehärtetem Stahl beißen sich Diebe die Zähne aus, versprechen die Entwickler. Der bei Dieben oft beliebte Trostpreis, der Sattel, ist mit dem System auch gesichert.

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Die Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter war ungemein erfolgreich. Für 75 US-Dollar konnte man ein solches Sattelschloss erstehen. Im Frühling 2015 soll die offizielle Auslieferung starten, dann kostet ein Seatylock rund 125 US-Dollar. Es gibt zwei Varianten: Trekking für die sportlichen Fahrer, und Comfort für Alltagsfahrer. Das Modell Trekking ist mit 1,3 kg ein wenig leichter als die 1,4 kg wiegende Variante Comfort.