Die zwölf Zentimeter lange Edelstahlklinge des Küchenmessers schwingt maximal 50.000 mal pro Sekunde.

Wer kennt das nicht, trotz sorgsam geschärftem Messer zerquetscht man das Schnittgut mit allzu weicher Konsistenz. Das Ergebnis schaut einfach nicht gut aus, ein Problem, das durchaus auch in Profiküchen auftaucht.

Das Start-up 369Sonic aus Prag hat sich des Problems angenommen und präsentiert eine Lösung in Form eines Ultraschallmessers. Eigentlich logisch, denn das Problem ist nicht die fehlende Schärfe der Klinge, sondern die zu grobe Handbewegung des Kochs. Das Ultraschall-Küchenmesser ist das erste seiner Art. Es basiert auf einem gewöhnlichen Ultraschallwandler, der die Klinge mit ultrahoher Frequenz bewegt.

Die zwölf Zentimeter lange Edelstahlklinge des Küchenmessers schwingt maximal 50.000 mal pro Sekunde. Durch diese Mikrobewegungen kann man mit dem Hightech-Messer Lebensmittel mit minimalem Druck schneiden. Zudem wird verhindert, dass Rückstande an der Klinge haften bleiben. Mit dem menschlichen Auge ist die Microbewegung der Klinge nicht sichtbar, weswegen ein Warnton bei Betrieb des Messers erklingt. Der Akku befindet sich im Griff. In der Aufbewahrungshalterung wird er per Induktion geladen.

Nur einen Haken konnte ich an dieser Erfindung entdecken: Die Klinge lässt sich nicht entfernen oder nacharbeiten. Verliert sie ihre Schärfe nutzt die Ultraschallbewegung nicht mehr.


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Bild: 369sonic