In Wien soll durch ein Forschungsprojekt der Einsatz von Elektroautos und die Errichtung von Ladestationen gefördert werden.
Dieser Artikel wurde am 8. Januar 2015 veröffentlicht
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Seit Juli 2011 läuft das Wiener Forschungsprojekt „e-mobility on demand“, das den Einsatz von Elektroautos und die Errichtung von Ladestationen in Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr im Großraum Wien fördert. Nach Ablauf der ersten Hälfte der Projektphase haben die Wiener Stadtwerke 100 Elektro-Fahrzeuge und 200 E-Ladestellen übergeben. Mindestens 175 mehrspurige Elektrofahrzeuge und 440 Ladestationen sollen am Ende in Betrieb sein.

Das Projekt läuft im Rahmen der „Wiener Modellregion“.  Gefördert vom Klima- und Energiefonds soll die sogenannte „Neue Mobilität“ erprobt werden. Konkret handelt es sich dabei um ein Mobilitätssystem, das den öffentlichen Personenverkehr sowie den Individualverkehr ergänzen soll. Mit den Elektrofahrzeugen soll die Stadt klimafreundlicher werden. Es geht dabei um die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zur Elektromobilität, der Individualverkehr soll aber nicht forciert werden. Die Energie stammt zur Gänze aus einer Windkraftanlage im niederösterreichischen Glinzendorf, die im Herbst 2012 in Betrieb gegangen ist. Noch 2013 wurde der Energiebedarf durch eine Photovoltaik-Anlage unterstützt.

Parallel dazu läuft in Wien das Projekt „E-Taxi“. Hierbei werden Rahmenbedingungen und Konzeption für den Betrieb eines Teils der Wiener Taxiflotte mit Elektroautos erarbeitet. Projekte mit Elektrofahrzeugen laufen auch in Graz, Salzburg und Klagenfurt – allesamt unter dem Banner „Smart Cities“. In allen Städten geht es darum, die Luft in den Städten zu verbessern und den Verkehr zu beruhigen.

Titelbild: Wienermodellregion