Fotocredit: Pixabay/Visor69
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Die Batterie des Schweizer Unternehmens soll schon bald in Serienproduktion gehen. Die Firma erhält dafür auch EU-Förderung.

Das Schweizer Unternehmen Blackstone Resources entwickelte eine Batterie, die sich im 3D-Druckverfahren hergestellen lässt. Nun soll die Erfindung in die Massenproduktion gehen. Dafür erhält das Unternehmen EU-Förderungen. Das Unternehmen arbeitet mit dem deutschen Fraunhofer-Institut zusammen.

Die Batterie hat gleich mehrere Vorteile: Einerseits sind die Kosten für die Herstellung wesentlich geringer – laut Blackstone Technology um 70 Prozent. Andererseits ist der Hersteller flexibler, was das Format der Zellen betrifft. Und letztlich weist die Batterie rund 20 Prozent mehr Energiedichte auf. Durch das Druckverfahren werden außerdem weniger Rohstoffe wie Kupfer und Aluminium benötigt.

Batterie wird in Sachsen hergestellt

Gemeinsam mit ihrer deutschen Tochtergesellschaft hat das Schweizer Unternehmen Ende 2020 eine Batteriefabrik in Sachsen eröffnet. Dort sollen Batteriezellen hergestellt werden – darunter auch die Lithium-Ionen-Batterien aus dem 3D-Drucker. Bereits im kommenden Sommer soll die Vorserienproduktion starten.

Festkörper-Batteriezellen haben ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten: unter anderem in der Automobilindustrie, im Schiffsverkehr und für die 5G-Funknetzwerke. Das Unternehmen bezeichnet Festkörper-Batterien als die nächste Batteriegeneration. Der Ladevorgang erfolgt schneller als bei heutigen Lithium-Ionen-Batterien und sie sind außerdem nicht entflammbar.

Die EU fördert das Unternehmen über das Forschungs- und Innovationsprojekt Current Direct. In dem Projekt geht es darum, den Schiffsverkehr umweltfreundlicher zu gestalten.

Quelle: „Blackstone Resources: 3D-Druck von Festkörperbatterien

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