Die Supermärkte setzen Normen fest, die weit über dem EU-Standard liegen. Doch schuld sind die Konsumenten, die sieben Äpfel angrabschen und wieder zurück legen, bis sie einen finden der “hübsch” genug ist. Mit diesem Verhalten zeigen sie was sie wollen und was nicht. Und das ist der Grund, warum schon am Feld bis zu 50% der Früchte nur aufgrund ihrer nicht perfekten Form oder Größe entsorgt werden. Lebensmittelverschwendung par excellence.
Wir retten das Gemüse
Drei junge Männer in Deutschland – Carsten, Georg und Chris, alle 25 Jahre wollen nicht mehr mit ansehen, wie viel Obst und Gemüse auf dem Müll landet, nur weil es optisch nicht 1A ist.
Sie kaufen eben diese nicht so perfekt gewachsenen Früchte auf und vertreiben diese via “Etepetete Box” direkt zum Kunden nach Hause. Lieferanten sind ausschließlich Bio-Bauern aus der Region, denn nur so macht es wirklich Sinn. Mitgeliefert werden passende Rezepte und Tipps für eine gesunde und ausgewogene Ernährung und versendet wird klimaneutral.
Wer jetzt glaubt, dass nur die unförmigsten Stücke in die Gemüseretter Box kommen, der irrt. Meist handelt es sich um Über- oder Untergrößen, die also “ganz normal” wirken und von einwandfreier Qualität sind.
Retten Sie Etepetete
Via Startnext.com, die größte Crowdfunding-Community für kreative und nachhaltige Ideen im deutschsprachigen Raum, können Sie das geplante Projekt “Etepetete-Gemüsebox” unterstützen.
PS: Ein ähnliches Projekt startete letztes Jahr auch der Rewe-Konzern mit seinen “Wunderlingen“. Guter Ansatz, jedoch handelt es sich dabei leider um konventionelle Ware, also nicht aus ökologischem Anbau und kommt somit für mich nicht in Frage. Schade!
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