Glyphosat kann Krebs auslösen
Glyphosat kann Krebs auslösen
Die Gesundheitsorganisation WHO stuft Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend ein.
Dieser Artikel wurde am 27. April 2015 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird weltweit eingesetzt und verseucht unsere Böden, die Pflanzen, Tiere und schlussendlich auch den Menschen.

Die EU verhandelt gerade über die Verlängerung der Zulassung für das hochgiftige Herbizid, weshalb die Neuigkeit doppelt brisant ist. Siebzehn Wissenschaftler aus elf Ländern haben an der Studie gearbeitet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Glyphosat in die Gruppe 2A (wahrscheinlich krebserregend) einzustufen ist.

Glyphosat muss vom Markt genommen werden

In wissenschaftlichen Kreisen gibt es seither sowohl Skepsis als auch Zustimmung. Prof. Andreas Kortenkamp, Human-Toxikologe aus London betont die Glaubwürdigkeit der Studien und fordert von den EU-Behörden den sofortigen Schutz der Verbraucher.

Sowohl der Einsatz des Spritzmittels in der Landwirtschaft als auch der Verkauf in den Garten- und Baumärkten für ahnungslose Hobbygärtner muss verboten werden.

Das bekannteste glyphosathaltige Produkt ist “Roundup” von Monsanto. Der Konzern freilich beharrt immer noch auf die Unbedenklichkeit des von ihm hergestellten Herbizids und fürchtet Umsatzeinbußen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass auch in Backwaren Glyphosat-Rückstände nachgewiesen werden konnten, somit steht fest, dass der Giftstoff auch den hohen Temperaturen beim Backen standhalten kann.

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Quelle: http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/servicezeit/sendungen/unkraut-vernichter-100.html

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