Thermische Solaranlagen machen sich die Wärme der Sonnenstrahlen zunutze, um sie dann direkt für Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung zu verwenden.
Das Prinzip der Wärmegewinnung durch eine thermischen Solaranlage ist einfach: mit einem Sonnenkollektor wird Sonnenwärme gesammelt. Diese Wärme wird an ein Wasser-Glykol-Gemisch abgegeben, das durch ein Rohrsystem zu einem Solarspeicher zirkuliert. In diesem Speicher wird die Wärme gelagert und versorgt die Sanitär- und Heizungsleitungen des Hauses.
Mit dieser Technik können in unseren Breiten zwei Drittel bis drei Viertel des Warmwasserbedarfes, ein Viertel des Heizenergiebedarfs und ein Viertel bis die Hälfte des gesamten Wärmebedarfs (Heizung und Warmwasser) abgedeckt werden.
Welche Vorteile bietet eine thermische Solaranlage?
- umweltfreundlich – keine Emissionen
- unerschöpfliche, krisensichere und kostengünstige Energiequelle – bietet Unabhängigkeit von nicht erneuerbaren Energieträgern
- bei Auslegung auf Heizungsunterstützung Entlastung des Heizkessels
- Der Heizkessel kann im Sommer ganz abgeschaltet werden
- hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer
- geringer Wartungsaufwand
- Anreiz zu bewusstem Umgang mit Energie
Doch wie kommen Sie zu einer thermischen Solaranlage?
Dazu mehr in unserem zweiten Beitrag zur Serie “Schritt für Schritt zur thermischen Solaranlage”. Im dritten Teil der Serie “Schritt für Schritt zur thermischen Solaranlage” kommen wir zur konkreten Umsetzung.