Dieser Artikel wurde am 16. Januar 2013 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Alle zwei Jahre ruft das US-amerikanische Energieministerium zum Solar Decathlon auf. Das Programm fordert dazu auf, mit…
Dieser Artikel wurde am 16. Januar 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

(c) Photos by Solar Decathlon Team AustriaAlle zwei Jahre ruft das US-amerikanische Energieministerium zum Solar Decathlon auf. Das Programm fordert dazu auf, mit der Kraft der Sonne versorgte Häuser zu entwerfen, zu bauen und auch zu betreiben. Das nächste Mal ist es von 3. bis 13. Oktober 2013 soweit. Wo? In Irvine, Kalifornien. Mit den Projekten soll bewiesen werden, dass erneuerbare Energie eine echte Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt – und den Teilnehmern wird die Chance geboten, ihre Ideen der Weltfachöffentlichkeit vorzustellen.
Mittlerweile gibt es eigene Partnerbewerbe für China und Europa, zuletzt im September 2012 in Spanien.

Chance für ein Team aus Österreich

130 Universitäten haben sich beworben. Nach einer strengen Vorauswahl steht fest: Zwanzig Solarhäuser werden 2013 in Irvine stehen; davon kommen zwei aus Europa. Die europäischen Teams kommen aus der Tschechischen Republik und – aus Österreich.

L.I:S.I.

L.I.S.I. heißt das österreichische Projekt, gemeinschaftlich gestaltet von Studenten der TU Wien, der FH St. Pölten, der FH Salzburg und dem Austrian Institute of Technology. Der Fortschritt des Projekts ist auch auf einer Facebook-Seite zu beobachten. Die Finanzierung kommt hauptsächlich vom Ministerium für Transport, Innovation und Technologie und von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

L.I.S.I. teilt das Haus in drei Zonen ein. Im Design versucht das Team, eine Balance zwischen Außenbereichen – Patios – und Innenbereichen zu schaffen. Ein weiterer wesentlicher Teil ist die Energiezone, in der Energiespeicher und Kontrollelemente stehen.

Der Schlüssel zur Energieeffizienz sind physikalische Prinzipien er Raumanordnung und der Gebäudeform. Je nach Klimazone verändert sich die Konstruktion ein wenig, um auf die veränderten Bedingungen einzugehen. Etwa: Mehr Dämmung. Reflektorflächen. Eine andere Anordnung der Batterien.

Ob das Projekt das Publikum und die Jury überzeugt?
Das sehen wir spätestens im September in Kalifornien. Ebenso wie die Ideen der Konkurrenz.

Bilder: (c) Photos by Solar Decathlon Team Austria