Schafwolle gehört zu den Materialien, die am besten wärmen Fotocredit: pixabay/Hans
Die Temperaturen sinken? Kein Problem. So hältst du dich am besten warm.
Dieser Artikel wurde am 2. November 2018 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Der Winter steht zwar schon in den Startlöchern. Doch noch ist es Herbst. Aber gefühlt ist keine Zeit mit so viel Frösteln verbunden wie die Übergangszeit zwischen Herbst und Winter. Kein Wunder, denn der Körper muss sich nach und nach erst wieder einstellen auf nebelige, feuchte, verregnete und windige Tage. Und weil man nicht jeden und auch nicht den ganzen Tag in eine warme Wolldecke gewickelt bei Tee und Kaffee auf dem Sofa sitzen kann, geben wir euch die besten Tipps, wie ihr euch auch draußen wohlig warm halten könnt.

Diese Materialien wärmen am besten:

  1. Schafwolle. Ja, richtig, die gute alte Schafwolle hat allerbeste Isoliereigenschaften. Außerdem kann sie ganz schön viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne ihre wärmende Eigenschaft zu verlieren. Es gibt unterschiedliche Faserstärken, die in Micron angegeben werden. Klar, jeder Mensch ist unterschiedlich empfindlich und die Wolle direkt auf der Haut zu tragen ist nicht jedermanns Sache. Grundsätzlich gilt: Je feiner, desto weniger kratzig ist die Wolle. Bergschafwolle ist von ihrer Struktur her am gröbsten, Merinowolle am feinsten. Gerade bei Merinowolle sollte man aber darauf achten, dass der Hersteller die Praxis des Mulesing nicht unterstützt. In nordischen Ländern tragen die Menschen gleich mehrere Wollschichten, wenn sie sich ins Freie begeben: von der langen Wollunterwäsche – die dort übrigens in schicken, mehr oder weniger bunten Styles angeboten wird, bis hin zum Wollpullover.
  2. Angorawolle, Mohair und Alpakawolle. Angorawolle stammt vom langhaarigen Angorakaninchen, Mohair stammt hingegen von der Angoraziege. Alpakawolle wird aus dem Fell von Alpakas gesponnen. Diese Materialien werden unter anderem für Pullis, Schals, Mützen und Socken verwendet. Für äußere Bekleidungsschichten sind diese jedoch nicht geeignet, weil die Fasern dafür zu empfindlich sind.
  3. Daune. Als äußere Isolierschicht sind Daunenjacken, Daunenparkas und Daunengilets wunderbar geeignet. Idealerweise ist die Daunenüberkleidung wind- und wasserdicht. Dann wärmt sie auch am besten. Daunen wärmen allerdings nicht von selber, sondern schirmen die Körperwärme nach außen ab. Je größer die Daune im Durchmesser, desto besser hält sie auch warm. Beim Kauf sollte man allerdings darauf achten, dass die Daunen und Federn nicht aus Lebendrupfung stammen, um Tierqualen zu verhindern.
  4. Fell. Fell wird in verschiedenen Kleidungsstücken verwendet: Als Einlegesohle, für Winterstiefel, für Jacken, Mäntel und Handschuhe, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch bei Fell sollte man natürlich auf die Herkunft achten, um sicherzugehen, dass die Tiere, von denen es stammt, gut gehalten wurden.
  5. Fleece. Fleece wird vor allem im Outdoorbereich und bei sportlicher Betätigung sehr geschätzt, weil es kein Feuchtigkeit aufnimmt, sondern diese nach außen transportiert. Das Material wird aus Kunstfasern hergestellt und ist somit zum Beispiel auch für Menschen geeignet, die auf Wolle allergisch reagieren. Jacken und Co sind eben aus Plastik und geben beim Waschen Mikropartikel ins Wasser ab, die nicht herausgefiltert werden können. Immerhin gibt es mittlerweile Hersteller von Outdoorbekleidung, die recycletes Fleece verwenden.

Quelle: warmup-cooldown.de: “Tipps für Kleidung gegen das Frieren”

Foto: Pixabay/Hans


 

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