Radfahren im Herbst (C) the green walnuts
Radfahren im Herbst (C) the green walnuts
Oder auch: Warum wir das Rad über den Herbst und Winter hinweg nicht stehen lassen müssen.
Dieser Artikel wurde am 29. Oktober 2018 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Sobald das Wetter kälter wird, die Morgen nebelig und die Tage kürzer, sieht man immer weniger Menschen auf den Straßen Radfahren. Aber sind kalte Nasenspitzen und dampfende Atemwolken Grund genug, um die alltäglichen Wege nicht mehr mit dem Fahrrad zurückzulegen? Schauen wir uns doch einmal an, warum es trotzdem Spaß machen kann das Fahrrad nicht erst im Frühjahr wieder herauszuholen.

 

Fahrrad-Check nicht vergessen!

Bevor wir uns den lustigen Seiten zuwenden, gleich mal vorneweg die dringliche Erinnerung: Bitte den Fahrrad-Check nicht vergessen! Gerade in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, das Fahrrad ordnungsgemäß zu warten. Die Straßen sind rutschiger, teilweise sogar eisig, und eine funktionstüchtige Bremse, gutes Reifenprofil und ein angepasster Reifendruck daher essentiell. In der dunklen Jahreszeit ist man als Radfahrer auch schlechter sichtbar, daher sollte darauf geachtet werden, dass Reflektoren und Lichter sauber sind und funktionieren. Einmal noch alle Ketten gut ölen, damit nichts einfrieren kann, und dem Fahrspaß steht wenig im Weg. Genauere Infos zum richtigen Fahrradservice gibt es hier.

 

Die Menschenmassen hinter sich lassen.

Sobald das Fahrrad gut gewartet ist, können wir uns auf den Weg machen. Was fällt sofort auf, wenn man unterwegs ist? Viel, viel weniger Menschen. Die meisten „Sommerradler“ haben ihr Fahrrad schon verstaut, wenige Fußgänger trotzdem dem kalten Wetter und der Rest versucht sich in die vollen öffentlichen Verkehrsmittel zu drängen. Auf dem Fahrrad umgehen wir all das Gedränge, die Staus auf den Straßen und die langwierige Parkplatzsuche. Mit dem Rad ist man auch im Herbst und Winter oftmals schneller am Ziel.

 

Radfahren zahlt sich aus.

Wir sparen aber nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Keine Fahrscheine, keine Parkscheine und keine sonstigen Ausgaben für Benzin & Co. Gemeinsam sparen wir auch noch CO2-Emissionen, Energieverbrauch und Infrastrukturkosten ein. Für einen persönlich ist es vielleicht auch interessant zu wissen, dass langfristig die Kosten für Gesundheitsausgaben im Krankheitsfall niedriger sind, da Radfahren gesund hält. Zusätzlicher Bonus: Make-Up spart man sich auch, denn der frische Wind zaubert einem wunderbare rosa Bäckchen ins Gesicht.

 

Fit durch den Winter.

Wer immer an der frischen Luft unterwegs ist und sich bewegt, bekommt ein stärkeres Immunsystem und ist weniger oft krank. Wichtig ist dabei natürlich eine adäquate Bekleidung: Handschuhe, Kopfbedeckung (unter dem Helm!) und dicke Schuhe. Das Gewand sollte man etwas anpassen, denn während der Fahrt kann einem dann doch schon mal recht warm werden. Wärmer als im kalten Wind auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu warten, ist es aber allemal!

Den einen oder anderen gratis Adrenalin-Kick kann man sich auf den nassen Straßen auch holen, denn so eine rutschige Kurve lässt das Herz schnell mal höherschlagen. Glücklich wird man dabei allemal: Entweder weil das Radfahren so einen Spaß macht oder man froh ist, die Situation gemeistert zu haben. Die täglichen Radwege unterstützen noch dazu die eigene Kompetenz Stress zu bewältigen, da Ausdauersport belastbarer macht.

 

Bonus: E-Bike

Besonders Spaß macht die Fahrt in die Arbeit mit einem E-Bike. Der große Vorteil ist dabei natürlich, dass man nicht ganz so verschwitzt im Büro ankommt. Ein ziemlicher Vorteil, wenn man bedenkt wie viel mehr Schichten man im Winter für gewöhnlich so anzieht.

 

Wer noch mehr Ideen für die freudigen Seiten des Radfahrens hat, kann sie gerne in den Kommentaren mit allen anderen teilen.

 

Quelle:

Energieleben Redaktion: Wer zur Arbeit radelt lebt gesünder

Energieleben Redaktion: Good News: Radfahren und sparen

Sabine Treffner: Radfahren als Gesundheits-Booster