Dieser Artikel wurde am 2. September 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Schiffe sollen in Zukunft neben der sozusagen traditionellen Wind- auch die erst seit jüngerer Zeit nutzbare Solarenergie…
Dieser Artikel wurde am 2. September 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Schiffe sollen in Zukunft neben der sozusagen traditionellen Wind- auch die erst seit jüngerer Zeit nutzbare Solarenergie in Anspruch nehmen. So sollen sie mehr oder weniger unabhängig über die Weltmeere kreuzen.

Auf dem trockenen Land ist der Trend, erneuerbare Energien einzusetzen, nicht mehr aufzuhalten. Zu Wasser fängt man erst langsam an, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Erst in den vergangenen Jahren hat die Schiffsindustrie damit begonnen, Wege zur Reduktion des Ölverbrauchs zu finden und umweltfreundlicher zu agieren. Einerseits geschieht das durch den Einsatz von Segeln, die die Kraft des Windes nutzen. Andererseits mithilfe von Sonnenenergie.

In diesem Bereich gab es in den letzten Jahren große Fortschritte, zum Beispiel in der Entwicklung von Solarzellen. Das Resultat: Solarenergie ist heute ein kosteneffizienter Weg für Freizeitboote, Fähren und Touristenschiffe, Treibstoff zu reduzieren. Die Treibstoffmenge, die durch die Kraft der Sonne bei größeren Schiffen eingespart werden kann, ist allerdings noch relativ gering.

Eco Marine Power Aquarius System

Die japanische Firma Eco Marine Power hat deshalb ein Konzept entworfen, das die Kraft von Wind und Sonne vereint, und es „Eco Marine Power Aquarius System“ genannt. Große Frachtschiffe oder Öltanker sind demnach beides: Solarschiffe UND Segelschiffe. In dem neuen System sind Solarzellen in starre „Segel“ integriert.

Das System ist einfach zu installieren und der ROI (Return on Investment) für die Frächter und Schiffsbesitzer soll attraktiv sein. Außerdem ist Design so gestaltet, dass sich die Schiffscrew nur in einem sehr geringen Ausmaß Zeit für die neue Technik aufwenden muss. Darüber hinaus werden, wo auch immer möglich, recyclebare Materialen verwendet. Bisher gibt es nur Pläne und Grafiken.
Anfang 2012 soll ein Prototyp vorgestellt werden.

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