Das Grundwasser wird über einen Entnahmebrunnen gefördert und im Wärmetauscher der Wärmepumpe gekühlt. Über einen zweiten Brunnen, den Schluckbrunnen, wird es wieder rückgeführt. Der Abstand zwischen den beiden Brunnen sollte mindestens 15 Meter betragen. Die Tiefe liegt bei sechs bis zehn Metern.
Der Grundwasserstrom muss sich vom Entnahmebrunnen in Richtung Schluckbrunnen bewegen.
Statt Grundwasser ist auch die Nutzung von Oberflächenwasser aus Seen oder Flüssen möglich. Ein Anwendungsbeispiel dafür ist das Schulschiff an der Wiener Donauinsel.
Vor- und Nachteile von Wasser/Wasser-Wärmepumpen
- hoher Energiegewinn und hohe JAZ
- geringe Betriebskosten
- wasserrechtliche Bewilligung erforderlich
- hoher Gesamtaufwand
- Grundwasser bis maximal 10 m Tiefe
Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2 der Beiträge über die verschiedenen Wärmepumpen-Systeme.
Bisher von Anita Schernhammer:
- Schritt für Schritt zur Wärmepumpe
- Schritt für Schritt zur Photovoltaik
- Schritt für Schritt zur thermischen Solaranlage
Alle Beiträge von Anita Schernhammer
Fotocredit Titelbild: © Alpha Inno Tec
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