Foto: Pixabay/girlart39
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Zum ersten Mal wurde Anfang Februar am Südpol die 20-Grad-Marke überschritten. Der Meeresspiegel könnte stärker steigen als erwartet.
Dieser Artikel wurde am 29. April 2020 veröffentlicht
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In der argentinischen Forschungsstation Marambio in der Antarktis wurde am 9. Februar ein neuer Temperaturrekord von 20,75 Grad gemessen. Die Temperaturen seien noch nie so hoch gewesen, wie Forscher bestätigen. Zum ersten Mal wurde die Marke von 20-Grad überschritten. Der letzte Rekord lag bei 19 Grad. Das berichtet zeit.de. Rückschlüsse auf die künftige Klimaentwicklung lasse diese Messung allerdings keine zu, wie Wissenschafter betonen.

Die Forschungen auf der Station Marambio seien Teil eines Forschungsprojekts, das auf 20 Jahre angelegt ist, und das sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den Permafrost auseinandersetzt. Seit 114 Jahren ist Argentinien in der Antarktis vertreten, seit 1961 dokumentiert das Land an mehreren Stationen den Temperaturverlauf auf dem Südpol.

Wie die UNO bestätigt, war das vergangene Jahrzehnt in der Antarktis das wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Die Gletscherschmelze am Südpol sorgt weltweit für ein Ansteigen des Meeresspiegels. Dieser könnte in Zukunft stärker ansteigen, als erwartet. Bis zum Jahr 2100 könnte der Meeresspiegel um 58 Zentimeter ansteigen, wie neueste, internationale Studien ergaben. Veröffentlicht wurden diese in der Zeitschrift Earth System Dynamics.

Quelle: „Forscher messen neuen Temperaturrekord in der Antarktis“;
„Record Warm Water Measured Beneath Antarctica’s ‘Doomsday’ Glacier“
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