Die gelbe Flotte wird immer grüner.
Dieser Artikel wurde am 16. Juni 2016 veröffentlicht
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Die Österreichische Post möchte CO2 einsparen, dazu setzt man, unter anderem, auf Elektrofahrzeuge, sowohl auf einspurige wie auch auf mehrspurige. Momentan umfasst die Elektro-Flotte der Post 1.111 Fahrzeuge, die in ganz Österreich unterwegs sind. Damit hat die Post AG bereits jetzt die größte E-Flotte des Landes, es wird aber weiter aufgestockt. Bis Jahresende soll der umweltfreundliche Fuhrpark 1.300 Fahrzeuge umfassen. Im Ballungsraum Wien, sind zur Zeit 40 einspurige und 70 mehrspurige E-Fahrzeuge der Post unterwegs, sofern die Zustellung nicht sowieso zu Fuß erfolgt. Bis Ende des Jahres soll die gesamte Briefzustellung an Privatkunden im Wiener Raum mit ökostrombetriebenen Fahrzeugen erledigt werden, deshalb werden auch hier 90 weitere Ökofahrzeuge angeschafft.

Die gelbe Flotte wird ausschließlich mit Ökostrom betrieben, denn bereits seit 2012 versorgt sich die Post AG ausschließlich aus erneuerbaren Quellen. Mittlerweile betreibt die Post auch eigene Photovoltaikanlagen. Seit 2013 wird am Logistikzentrum Inzersdorf auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern Energie erzeugt. Eine weitere Anlage wurde 2014 in Oberösterreich am Dach des Logistikzentrums Allhaming in Betrieb genommen. Diese Anlagen, die gemeinsam eine Leistung von fast 1.400 Kilowattpeak (kWp) erreichen können, liefern den Strom für alle E-Fahrzeuge der Post.

Die Investitionen der Österreichischen Post in sauberen Strom und grüne Mobilität wurden vom BMLFUW Programm klima.aktiv mobil und durch den Klima- und Energiefonds der Bundesregierung gefördert. Rund 30 Prozent der Mehrinvestitionskosten für E-Fahrzeuge und 40 Prozent der Investitionen für die Photovoltaikanlagen wurden durch Förderungen gedeckt, da diese Maßnahmen der Post dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und dem Klimaziel näher zu kommen. Nicht nur die Post selbst ist mit den getätigten Investitionen zufrieden, auch der Umweltminister Andrä Rupprechter lobt die Maßnahmen und lädt „andere Unternehmen ein, diesem Vorbild zu folgen.“

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Bild: Österreichische Post AG