Für Chinas Superreiche gelten andere Regeln. Auch bei Baugenehmigungen, außer sie übertreiben zu maßlos.
Dieser Artikel wurde am 23. Oktober 2013 veröffentlicht
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In den vergangenen Jahren hat in China eine Stadtflucht der Reichen und Berühmten eingesetzt. Entweder fliehen sie vor der schmutzigen Luft in den stetig wachsenden Metropolen oder lassen sich exklusive Häuser bauen. Ein Grundstückbesitzer in Peking ist einen Schritt weitergegangen und hat sich eine Maisonette am Dach eines 26 Stockwerke hohen Hauses bauen lassen – umgeben von Felsen und Bäumen.

Die Wohnung gehört dem Immobilienmogul Zhan Biqing, der wegen der Konstruktion in enorme Schwierigkeiten geraten könnte. Die Behörden verlangen nun eine Erlaubnis für den Bau und drohen mit dem Abriss. Der Besitzer will nun einen Teil der künstlichen Berglandschaft abtragen lassen.

Die auffällige Konstruktion blieb natürlich nicht lange ein Geheimnis, Fotos wurden über die Sozialen Plattformen rasend schnell bekannt. Der Bau soll angeblich sechs Jahre gedauert haben. Ursprünglich war auf dem Dach des Gebäudes ein gewöhnliches 340 Quadratmeter großes Penthouse zu finden.

Wie viel der Bau der Felsenanlage samt Appartement gekostet hat, ist unklar. Immobilienexperten gehen davon aus, dass ein gewöhnliches Penthouse dieser Größe samt der riesigen Dachterrasse in dieser Lage mehr als 3,5 Millionen Euro kosten würde.