Gemeinsam mit Lufthansa testet die Fraport AG einen ferngesteuerten Flugzeugschlepper. Das erste elektrisch betriebene Schleppfahrzeug seiner Art ist für mehrere Monate testweise bei den Bodenverkehrsdiensten am Frankfurter Flughafen im Einsatz. Der Flugzeugschlepper schleppt Flugzeuge, die die Lufthansa bereitstellt, von der Parkposition auf die Rollbahn. Der sogenannte „Mototok Spacer 8600“ ist zudem ferngesteuert und kann sämtliche A320- und Boeing 737-Flugzeuge schleppen.
Ziel des Einsatzes dieses Elektrofahrzeuges ist es vor allem, die Emissionen zu reduzieren. Doch der Mototok Spacer hat noch weitere Vorteile: Er nimmt nur ein Drittel der Größe von herkömmlichen Schleppfahrzeugen ein und kann an der Parkposition, an der er fest stationiert ist, aufgeladen werden. Somit ist er ist jederzeit verfügbar. Bis zu 50 Pushback-Vorgänge kann das Fahrzeug mit einer Stromladung durchführen.
„Der Testlauf unterstreicht einmal mehr die Rolle der Fraport AG als Innovationstreiber“, erklärt Martin Bien, Geschäftsbereichsleiter Bodenverkehrsdienste der Fraport AG. „Wir versprechen uns von dieser Technologie eine bessere und flexiblere Prozessplanung.“ Auch Jörg Mnich von der VP Group Commercial Airport Infrastructure begrüßt die Initiative: „Solche Projekte sind wichtig für eine künftig schnellere Flugzeugabfertigung, einen stabilen Flugplan und letztlich für die Zuverlässigkeit gegenüber unseren Kunden.“
Quelle: fraport.de: Pressemeldung
Foto: Fraport
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