Dieser Artikel wurde am 24. Oktober 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Dass es täglich kälter wird, wird niemandem entgangen sein. Der Oktober 2011 war der Monat des Kälteeinbruchs…
Dieser Artikel wurde am 24. Oktober 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Dass es täglich kälter wird, wird niemandem entgangen sein. Der Oktober 2011 war der Monat des Kälteeinbruchs in diesem Jahr. Beim Einstellen der Heizung ist nun auch der richtige Zeitpunkt, noch einmal darüber nachzudenken, wie wir unsere Häuser und Wohnungen wärmen.

Grundsätzlich: Nur ein gut gedämmtes Haus ist auch ein gut heizbares Haus. Wo die Wärme durch Dach, Fenster oder gar Wände entweicht, kommt man um eine Sanierung nicht herum.

Wärmequellen

Doch auch woher die Heizwärme kommt macht einen Unterschied. Kohleheizungen sollte man, wo man sie findet, rasch ausmustern. An der Universität von Kalifornien wurde erhoben, dass Kinder in Häusern, in denen mit Kohle geheizt wird, im Alter von drei Jahren um durchschnittlich 1,3 Zentimeter kleiner sind als Altersgenossen. Das gibt zu denken.

Einmal ganz abgesehen vom Gesundheits- und Umweltaspekt: Einer Untersuchung aus Deutschland zufolge sparen Haushalte, die mit Öko-Energie heizen, pro Jahr im Durchschnitt 595 Euro. Holz und Wärmepumpe waren fossilen Brennstoffen damit bisher schon überlegen, und die Preisschraube hat sich auch munter weitergedreht.

Fernwärme

Ideal ist von einem Blickwinkel auf Energieeffizienz aus ein Fernwärmeanschluss bei Energiegewinnung aus Kraft-Wärme-Kopplung, wie sie bei der Müllverbrennung in Spittelau oder beim Biomasse-Heizkraftwerk in Simmering zum Einsatz kommt. Fernwärme ist sowohl die wirtschaftlichste wie auch die umweltschonendste Lösung.

Detail: 2010 stiegen die Heizkosten in ölbeheizten Häusern um rund 35 Prozent. Was die Ölpreise im kommenden Winter machen werden, wissen wir erst im Frühjahr.

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