Forscher aus Maryland und Illinois sind der Frage nachgegangen, ob und wie der hohe Konsum von Kaffee und die Sterblichkeit zusammenhängen. Das beruhigende Ergebnis: Kaffeetrinken kann man durchaus als Bestandteil einer gesunden Ernährung betrachten.
Untersucht haben die Wissenschafter Daten von einer halben Million Menschen, die in der Britischen Biobank verzeichnet sind. Diese Menschen tranken keine bis acht oder sogar mehr Tassen Kaffee pro Tag. Dabei macht es laut den Ergebnissen der Studie keinen Unterschied, ob Menschen Koffein aufgrund ihrer genetischen Beschaffenheit schneller oder langsamer verarbeiten können.
Welcher Kaffee, spielt keine Rolle
Das Durchschnittsalter der Probanden lag bei 57 Jahren. Während 54 Prozent davon weiblich waren, waren 78 Prozent Kaffeetrinker. Als Vergleichsgruppe dienten die Nicht-Kaffeetrinker unter den Probanden. Innerhalb der zehn Jahre, über die die Studie angelegt war, starben 14.225 der Probanden. Dabei stellte sich heraus: Der Koffeinkonsum stand in umgekehrtem Zusammenhang zur allgemeinen Sterblichkeit. Außerdem spielte es keine Rolle, ob Kaffee aus ganzen Bohnen, Kaffeepulver, Instantkaffee oder die koffeinfreie Variante konsumiert wurde. Somit können Kaffeetrinker also ihrem Genussverhalten ohne Bedenken weiter nachgehen und brauchen sich keine Sorgen machen.
Foto: Pixabay/Free-Photos
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