In jedem Auto sitzt ein Hochleistungssportler – die Lichtmaschine!
Diese (kurz LiMa genannt) ist ein elektrischer Generator, der in Motorfahrzeugen mechanische in elektrische Energie umwandelt. Die LiMa stellt den elektrischen Geräten die nötige Energie bereit, wobei als Energiespeicher die Autobatterie dient. Auf diese Weise steht auch bei langsam laufendem oder abgestelltem Motor ausreichend Strom zur Verfügung.
Ein kurzer Rückblick
Die Bezeichnung Lichtmaschine stammt aus den automobilen Anfangszeiten, wo sie als Generator ausschließlich die Fahrzeugscheinwerfer mit Strom versorgte. Bis in die 1970er Jahre wurden Lichtmaschinen als Gleichstromgeneratoren ausgeführt und vor allem in PKWs, LKWs und Reisezugwägen genutzt. Heute findet man sie noch als Anlassgenerator an Flugzeugturbinen, kleinen Gasturbinen sowie in manchen Hybridfahrzeugen.
Wie die LiMa funktioniert
Die Lichtmaschine kann direkt mit der Kurbelwelle gekoppelt und ihre Funktion in diesem Fall auch mit der des Starters kombiniert werden. Bei niedrigen Drehzahlen sinkt die von der LiMa erzeugte elektrische Leistung. Ist die im Fahrzeug benötigte Leistung der eingeschalteten Verbraucher höher, so wird die Differenz aus der Autobatterie entnommen.
Ist die benötigte Energie geringer, wird diese geladen. Um eine Überladung zu vermeiden, wird die abgegebene Spannung durch Zusatzeinrichtungen begrenzt.
Ein wichtiges Detail – der Spannungsregler
Die meisten Elektronikschaltungen brauchen eine gleichbleibende Betriebsspannung, welche bei einer elektrisch betriebenen LiMa mit einem Laderegler als Steuergerät garantiert wird. Dieser vergleicht die Ist-Spannung im Bordnetz und steuert den Magnetisierungsstrom.
So wird die LiMa nicht nur vor Überlastung durch zu hohen Ausgangsstrom, sondern auch vor Rückstrom geschützt und kann optimale Leistungen erbringen.
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