Blühende Wiesen, Wanderungen und Spaziergänge, wenig ist im Sommer entspannender. Doch da wäre ein Störenfried, der so einen feinen Sommertag sabotieren kann: die Zecken.
Was also tun? Lange Hose und lange Ärmel passen so gar nicht zu den warmen Temperaturen. Das Wichtigste wäre geimpft zu sein. Empfehlenswert ist nach der Wanderung ausgiebig zu duschen, denn Zecken wandern lange auf uns herum, bis sie die perfekte Andockstelle gefunden haben. Auch sollte der Körper bis in die entlegensten Winkel abgesucht werden.
Zecken Mythen
Wenn der Biss einmal erfolgt ist, Zecken rasch entfernen und nicht auf die Zeckenmythen hören: Drehen beim Entfernen, Öl, ja sogar Superkleber, Nagellack und Zahnpasta habe ich schon gelesen.
Also: Zecke mit einer feinen, spitzen Pinzette knapp über der Haut greifen und langsam unter gleichmäßigem Zug gerade herausziehen oder eine Zeckenkarte verwenden. Zecke nicht quetschen, denn sonst gelangen die Erreger schneller in die Wunde! Nach der Prozedur die Einstichstelle mit Wunddesinfektionsmittel reinigen und Hände gut waschen. Bleibt der Zeckenrüssel in der Wunde, sichtbar als kleiner schwarzer Punkt, kann eine leichte, meist harmlose Entzündung entstehen.
Wichtig ist die Stichstelle jedenfalls mehrere Wochen auf Veränderungen zu beobachten. Ringförmige Hautrötung, im Zentrum blasser als am Rand, die allmählich nach außen wandern und Krankheitssymptome wie Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen, Müdigkeit machen einen Arztbesuch unerlässlich, denn eine Borrelioseinfektion ist zu befürchten.
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Bild: André Karwath, Wikimedia