Spätestens mit der Dokumentation “More than Honey” wurde seit 2012 auf den starken Artenrückgang der globalen Bienenbevölkerung hingewiesen. Bienenschutz ist seit dem wichtiger denn je ist. Seit 1989 kann ein rund 80%iger Rückgang von Fluginsekten festgestellt werden. Die ökologischen Konsequenzen eines solchen Artenrückgangs betreffen allerdings nicht Menschen, sondern auch die Vogelwelt und größere Ökosysteme, die von einander abhängig sind. Grund dafür unter anderem Pestizide, die in der Agrikultur verwendet werden, sowie das oft geringe Nahrungsangebot für Insekten.
Auswirkungen des Bienenrückgangs
Erste Schritte wurden von der EU bereits eingeplant. Bis zum Jahr 2030 will die Europäische Kommission den Einsatz der Pestizide halbieren, um das Bienensterben zu bremsen. Auch Projekte wie das Bienen Innovationszentrum Wien setzen sich für den Schutz ein.
Auf Unternehmens- sowie privater Ebene lohnt sich die Investition in nachhaltige Energien, die sich besonders für den Schutz der kleinen HelferInnen eignen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Projekte die den Bienen helfen – und jeder kann auch privat etwas tun. Wenn wir über einen eigenen Garten verfügen, können wir Bienen & Insekten mit bestimmten Pflanzen in unsere Gärten einladen, kleine Insektenhotels selbst bauen, ganze Wildtieroasen schaffen oder uns sogar selbst als ImkerIn versuchen! Doch was, wenn uns die nötige Zeit oder der Platz fehlt, um selbst Bienen zu halten?
“Uns ist wichtig, dass unsere Projekte und unser tägliches Handeln einen Sinn haben. Den sehen wir darin, wenn wir etwas für die Natur und somit für Morgen tun”, Arthur Walch. “Bei uns ist Nachhaltigkeit kein geflügeltes Wort. Wir sind eine regionale Bio-Imkerei aus dem Mühlviertel, im wunderschönen Österreich, und schwärmen für Bienen. Denn: Die Natur und das Tierwohl liegen uns am Herzen. Dass wir diese Überzeugung leben, zeigen unsere vielen Maßnahmen.”