QGate Energieleben Testbericht
QGate Energieleben Testbericht
Im Rahmen unserer monatlich erscheinenden Green-Gadget-Serie testet Feierabendblogger Martin die Smart-Home-Lösung QGate.
Dieser Artikel wurde am 9. Oktober 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Habe ich das Bügeleisen ausgeschalten? Funktioniert der Tiefkühlschrank im Wochenendhaus noch? Ist der Empfänger vom Babyphone noch in der Reichweite des Senders? Das sind Fragen die viele von uns kennt. Aber bis jetzt gab es fast keine einfachen Lösungen bzw. Antworten auf diese Fragen.


In einer Zeit, in der alles smart wird, können solche Fragen der Geschichte angehören. Denn jetzt wird auch das Zuhause smart. In neuen Bauprojekten wird “Smart Home” schon integriert. Aber was, wenn man diese Funktionen nachträglich haben möchte oder nur sporadisch benötigt. Für diese Fälle gibt es QGate. Einen unscheinbaren schwarzen Zwischenstecker. Der hat es aber in sich. Sein Können umfasst steuern, schalten, messen, fühlen, hören, sehen.

Die Inbetriebnahme ist simpel. Man steckt den QGate in die Steckdose, registriert ihn in seinem Benutzerkonto, schon kann man loslegen und sein Heim smarter machen. Im Rahmen der QGate-Apps gibt es schon eine nette Auswahl an grafisch aufbereiteten Apps, die das Konfigurieren einfacher gestalten. Vom klassischen Fernsteuerungsschalter über Zeitsteuerungen und Leistungsmessungen bis hin zu sensorabhängigen Ereignissen. Auf den Plattformen Android und iPhone sind eigene Apps vorhanden. Der QGate lässt aber auch über den Webbrowser steuern. Man kann mit seinem Benutzerkonto auch mehrere QGates verbinden. Die Farbe der seitlichen Lichtleiste kann man anpassen. Die Helligkeit der Leiste kann in einem dunklen Raum jedoch als recht störend erachtet werden.

qGate4_620Ein nettes Feature ist die Raumüberwachung. Dabei legt man fest auf welche Umwelteinflüsse wie Geräuschpegel, Lichtverhältnisse oder Temperatur QGate ansprechen soll und wie die Reaktion aussehen soll. Wenn es zum Beispiel im Raum laut wird, löst QGate einen Alarm am Smartphone aus und kann zusätzlich noch eine Lampe oder ähnliches einschalten.
Man kann diese Reaktionen auch umkehren und hat dann die Funktion der QCare App. Hier wird man informiert, wenn Aktivitäten im Raum ausbleiben. Diese Funktion ist für Familienmitglieder gedacht, die wissen wollen, wie es beispielsweise den Großeltern geht. Das sollte man aber bitte nur mit der Zustimmung den betroffenen Personen tun.

Die Kommunikation von QGate läuft über eine integrierte SIM-Karte. Man kann ihn folglich überall einsetzen, wo eine Mobilfunk-Verbindung vorhanden ist. Die Verständigung erfolgt über Mail und SMS.

Als ich zu den Tests eingeladen wurde habe ich mir schon im Vorfeld Gedanken über die Einsatzbereiche in meinem Alltag gemacht. Als ersten fiel mir die Lötstation in meinem Büro ein. Gelegentlich kommt es vor, dass ich mir am Heimweg nicht mehr sicher bin, ob ich die Lötstation ausgeschalten habe oder nicht. Da bin ich dann immer etwas unruhig, denn abgesehen von der verschwendeten Energie ist es natürlich auch ein Sicherheitsrisiko, wenn sie über Nacht durchläuft. Bis jetzt habe ich immer noch jemanden im Büro erreicht und gebeten nach zusehen. Mit dem QGate kann man das auch ganz einfach über sein Smartphone checken und (wenn notwendig) abschalten.

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Die Babyphone-App und weitere sensorabhängige Anwendungen habe ich auch noch getestet. In allen Fällen braucht man ein wenig Zeit, um die Schwellwerte optimal einzurichten. Sonst kann es vorkommen, dass man Fehlalarme hat (was recht nervig ist) oder erst gar nicht informiert wird (was wirklich schlimm ist).

Martin Harauer

Über den Autor:


Martin lebt in Niederösterreich und ist in Wien bei einer kleinen Firma als Techniker und Solutions Architect tätig. Privat schreibt er als der Feierabendblogger über die unterschiedlichsten Themen aus seinem Leben. Auf Twitter ist er als @feierabendblogr unterwegs.