Achtung, nachahmenswert! Durch die Onlineplattform nearBees können Honigliebhaber in Deutschland ihren Honig beziehen – vom Imker aus der Nachbarschaft. Damit unterstützt man nicht nur die ortsansässigen Honigproduzenten, sondern auch die ortsansässigen Bienen.
nearBees – nachhaltige Idee einer Hobbyimkerin
Bisher wurden 80 Prozent des Honigbedarfs in Deutschland aus Importen gedeckt, und dies, obwohl es hier über 90.000 Imker mit rund 700.000 Bienenvölkern gibt, wie etwa Viktoria Schmidt, Mitbegründerin von nearBees. Die Imkerei hat eine lange Tradition in ihrer Familie. Als Hobbyimkerin stand sie nicht nur vor einem Haufen Honiggläsern in ihrem Keller, sondern auch vor der Frage, wie sie die neben Studium und Privatleben noch praktikabel vermarkten solle.
Die Grundidee zu nearBees entstand schließlich im Rahmen ihrer Masterarbeit: eine Onlineplattform in Kombination mit einer versandoptimierten Verpackung, damit der Honig nicht in portointensiven, schweren und zerbrechlichen Gläsern geliefert werden muss, sondern problemlos im Briefkasten landet. Aus den flachen Nachfüllpacks, die nebenbei noch ressourcen- und energiesparend sind, kann der Honig dann in ein Glas umgefüllt werden.
Von Imker zu Nachbar
Imker können sich auf nearBees kostenlos registrieren und ihren Honig auf der Onlineplattform zeitsparend vermarkten. Kunden können sich bequem vom Sofa aus über Imker aus der Nachbarschaft informieren und den Honig direkt online bestellen. Gerade in der Stadt, wo Imker sonst im Verborgenen blieben, stellt nearBees eine gute Möglichkeit dar, sichtbar zu werden.
Begonnen hat nearBees 2014 im Großraum München, weitet sich aber nach und nach auf ganz Deutschland aus. Das Projekt wurde inzwischen mit zahlreichen Nachhaltigkeits-Preisen ausgezeichnet.
Hier geht es zu nearBees: www.nearbees.de