Ein Designer entwickelte für Apple das Konzept für den iPod und stieg nach zehn Jahren Mitarbeit aus. Sein nächstes Projekt: Intelligente Thermostate, die Verhalten und Vorlieben der Benutzer lernen und so beim Stromsparen helfen.
Dieser Artikel wurde am 7. Februar 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Apple-Produkte zeichnen sich meist durch einfache Bedienbarkeit und schlichtes anpassungsfähiges Design aus. Der Computeringenieur Tony Fadell hat versucht, diese Prinzipien auf Thermostate zu übertragen und „Nest“ entwickelt. Nicht nur das Design von Thermostaten soll mit Nest erneuert werden, sondern die Technik verbessert werden.

Der Temperaturregler ist mit Sensoren ausgestattet, die erkennen, ob sich eine Person im Raum aufhält oder ob sich das Wetter ändert. Der Computer lernt von den Gewohnheiten der Benutzer und mit den gespeicherten Daten wird ein schematisches Nutzungsverhalten berechnet. Nest optimiert die manuellen Einstellungen und hilft so beim Strom- und Geldsparen. Es handelt sich also um eine weitere Möglichkeit der intelligenten Verbindung von Technik und Verbraucher, die unter dem Begriff Smart Living zusammengefasst wird.

Die gewünschten Einstellungen müssen zuerst manuell eingegeben werden. Ab dem dritten Tag versucht Nest, die Kontrolle über die Temperaturregelung zu übernehmen. Eine Verbindung zu dem Thermostat kann auch über WLAN hergestellt, Einstellungen per PC oder Smartphone geändert werden. Nest zeichnet zudem den Energieverbrauch auf und liefert Statistiken und Analysen des Stromverbrauchs.

Nest fügt sich nathlos in einen Trend hin zur aktiven Kontrolle des Energieverbrauchs ein. Wien Energie bietet dazu EasyHome Control an, ein Steuerungssystem zur Regulierung und Optimierung des Energieverbrauchs. Wir haben darüber schon berichtet. Dabei lässt sich über das Smartphone der Thermostat steuern und das System informiert über offene Fenster und eingeschaltene Lampen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=QCJ1PnVlzIE

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