Wie oft kocht man selbst zuhause? Täglich, mehrmals, nur am Wochenende oder vielleicht auch nur alle paar Wochen? Egal wie, durch Kochgewohnheiten kann man Energie sparen und damit die Mahlzeit vielleicht noch ein bisschen mehr genießen. Unterstützende Entscheidungen fangen übrigens schon beim Einkaufen des Kochgeschirrs an.
Auf die richtige Kochgeschirrdimension kommt es an
Kleine Töpfe oder große Töpfe und auf welcher Platte, bei E-Herden, gekocht wird macht den Unterschied. Man sollte die Ausmaße des Topfes immer dem Ausmaß, der sich in ihm befindenden Speisen und der Größe der Kochplatte anpassen. Die richtige Balance macht es aus.
Wer Gerichte außerdem länger kochen möchte, etwa Suppen oder einen Eintopf, sollte sich einen Schongarer zulegen.
Es ist des Weiteren nicht unbedingt zielführend in großen Öfen kleine Portionen zubereiten, so geht Energie verloren. Kleine Pfannen brauchen außerdem weniger Energie, wenn es um eben diese kleinen Portionen geht.
Topf und mehr
Wer sich neue Töpfe und andere Utensilien zulegt sollte sich stets beraten lassen und nicht einfach bei irgendeinem “zuschlagen”. Design und Materialien haben Auswirkungen auf den Energieverbrauch.
Töpfe sollten etwa beim E-Herd gleichmäßig auf der Kochfläche aufliegen können und bei der Pfanne findet man im Idealfall einen etwas konkaven Boden. Dann ist der Kontakt mit dem Untergrund besonders gut.
Wer reduzierte Garzeit und damit Energie sparen möchte, sollte sich auch einen Schnellkochtopf anschaffen.
Reinigung und Wartung
Wer auf sauberes Arbeitsgerät wertlegt und sein Kochgeschirr immer gut reinigt, wird außerdem den guten Wärmeaustausch bemerken. Mikrowellen können außerdem effizienter funktionieren, wenn sie gänzlich frei von Speiseresten sind. Das bedeutet, dass man sie nach jedem Gebrauch reinigen sollte und am besten nichts direkt, also ohne mikrowellenfesten Tellern oder dergleichen, hineinlegt.
Wer statt dem Elektroherd einen Gasherd besitzt, sollte auf die bläuliche Flamme achten. Wird sie erst einmal gelb stimmt etwas nicht und eine Verunreinigung könnte der Grund sein.
Und noch mehr Tipps
Tiefkühlkost muss man beispielsweise nicht direkt in den Ofen legen. Man kann sie auch erstmal in den Kühlschrank geben und so langsam auftauen lassen. Das spart Energie, die man sonst mit dem Ofen verbrauchen würde. Man sollte auch bedenken, dass jedes Mal, wenn man die Ofentür öffnet, eine erhebliche Menge an Energie entweicht. Daher am besten nicht unnötig aufmachen. Wer nur den Zustand des Essens kontrollieren will, nutzt dazu am besten das Ofenlicht.
Beim E-Herd kann man kurz bevor das Essen fertig ist schon abdrehen und verwendet so, statt neuer Energie, einfach das, was der Herd ohnehin noch abstrahlen würde.
Wer größere Portionen kocht hat des Weiteren den Vorteil, dass man nicht jedes Mal wieder Energie, die man zum Kochen benötigt, aufbringen muss. Aufwärmen von Eingefrorenem geht da viel schneller. Und spart außerdem Zeit bei der Zubereitung eines schnellen Mittagessens oder auch beim Verzehr des Abendessens, wenn man nach einem langen Tag nach Hause kommt.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
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Quelle:
Foto: energieleben
Text: smarterhouse.org