In Großbritannien.
Dieser Artikel wurde am 8. August 2017 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Eine Revolution greift in Großbritannien immer weiter um sich. „Diese Revolution ist gar nicht so still, wie man meinen mag“, heißt es auf weforum.org. Leute, die es satt hätten, ihre kaputten Toaster, Handys und Geräte einfach wegzuwerfen, würden sich immer öfter mit Gleichgesinnten in Repair-Cafés treffen, um zu lernen, wie sie die Geräte selbst reparieren können. Statt im Mülleimer zu landen, werden diese Dinge dann einfach weiter verwendet – so lange, bis sie wirklich kaputt sind. Auch Geld ließe sich damit jede Menge sparen.

Reparieren statt wegwerfen

Die Elektronik-Industrie sei zu einem enorm wachsenden Anteil an der Entstehung von Müll verantwortlich. Einerseits, weil in immer schnelleren zeitlichen Abständen immer mehr neue Produkte die alten überflüssig machen. Andererseits, haben wir noch nie so viele Haushaltsgeräte verwendet wie heute. Alleine zwischen den 70er-Jahren und 2002 habe sich die Anzahl der Haushaltsgeräte in Großbritannien verdreifacht – 41 Geräte gebe es in einem durchschnittlichen britischen Haushalt heute. Für Laien seien sie schwierig zu reparieren. Es sei viel leichter, ein neues Gerät anzuschaffen, sodass man sich ans Konzept des Wegwerfens gewöhnt habe.

Mehrere Initiativen wie iFixit und The Restart Project wirken diesem Trend in Großbritannien gegen, und mehr und mehr Menschen können sich dafür begeistern, ihre Geräte zu reparieren. Nicht zuletzt deshalb, weil Repair Cafés und Pop Up-Events eine wunderbare Gelegenheit sind, soziale Kontakte zu knüpfen.

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Quelle: Artikel auf weforum.org
Foto: pixabay