Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit für den Garten.

Im Herbst ist zwar nicht die Zeit, in der man dem Garten die meiste Aufmerksamkeit schenkt, doch ist dies die Zeit, um die besten Grundlagen für das nächste Jahr zu schaffen.

Wir haben uns aus mit einigen Punkten auseinandergesetzt, die einen Garten grüner werden lassen. Damit meinen wir nicht nur die Farbe, sondern vor allem seine Umweltfreundlichkeit und das Ressourcen schonende Auftreten seiner Hobby Gärtnerinnen und Gärtner.

10 Tipps für den Garten

Statt einem chemischen Mix aus Pestiziden und allen giftigen Mittelchen, kann man auch auf natürlichen Kompost umsteigen, der Insekten, statt sie zu töten, ein Zuhause bietet, der unerwünschte Gäste fernhält und den wichtigen Lebewesen Lebensgrundlage bietet.

In den Kompost kann man auch die Gemüseabfälle aus der Küche werfen, so werden auch die besser weiterverwendet, statt einfach nur im Abfall zu landen. Dieser Kompost hilft dann ebenso den Pflanzen bei gutem Wachstum.

Recycling ist auch im Garten beliebt. Die Palette reicht da von Gartenmöbeln, über wiederverwertete Joghurtbecher bis hin zu neu gestalteten alten Blumentöpfen. Wer sich ein bisschen umsieht, muss weniger selbst kaufen, sondern kann mit dem ein oder anderen DIY Projekt altes wieder neu aufhübschen und wieder benutzen.

Schon mal überlegt im eigenen Vorgarten statt Zierpflanzen auch essbares anzupflanzen? Eine wunderbare Möglichkeit, um zu wissen, das nichts mit Pestiziden gespritzt wurde oder auch, um Geld zu sparen, wenn man Bio Gemüse kaufen will.

Wer keinen eigenen Garten hat, muss dank vieler Community Gärten und Urban Gardening Projekten keinesfalls auf das selbst Garteln verzichten. Wer sich informiert, wird sicher bei den zahlreichen Angeboten seinen Platz finden.

Man könnte sagen, Pflanzen wachsen dort am besten, wo sie zuhause sind. Weshalb dann nicht auch im eigenen Grün das anpflanzen, was ohnehin in dieser Gegend wachsen und gedeihen kann? Das fördert lokale Pflanzenarten und weil sich diese Pflanzen auch eher mit Klima und Erde vertragen, hat jeder was davon.

Eine der besten Wasserquellen für die Bewässerung der Grünfläche ist Regenwasser, das spart Wasser und sammelt stattdessen, das, was sonst verloren gehen würde. Eine Regenwassertonne kann da behilflich sein.

Auch das Bewässern der Pflanzen will gekonnt sein. Am besten in der Früh gießen und so nahe wie möglich an den Wurzeln das Wasser platzieren. Eine Routine wann man die Pflanzen gießt, ist immer von Vorteil, so können sich nur die Pflanzen daran gewöhnen, sondern vor allem vergisst man selbst weniger leicht darauf.

Insektenhotels bieten willkommenen Insekten Unterschlupf, eine Anschaffung sollte daher überlegt werden. Bienen und Schmetterlinge sind hilfreich, um einen Garten am Leben zu erhalten.

Zuletzt sollte man sich auch an folgende Wörter halten: reduzieren, recyceln, wiederverwerten und weiterverkaufen oder tauschen, statt wegwerfen.

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Wer seine Pflanzen bewässert, legt sich dafür am besten einen Zeitplan zu.
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Mit Regenwasser, das man auffängt, kann man bewässern.
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Reduzieren, recyceln, wiederverwerten und weiterverkaufen oder tauschen!
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Informieren welche Pflanzen bei einem heimisch sein, damit man sie dann auch anbauen kann.
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Insektenhotels bieten ein zuhause, das schließlich auch die Pflanzen glücklich macht.
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Kompost und Insekten, statt Gifte helfen auch der Umwelt.
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Auch Gemüseabfälle aus der Küche können im Kompost verwertet werden.
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Recycling und Selbermachprojekte sollten auch im Garten beliebt sein!
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Im Garten essbares Grün anpflanzen? Kein Problem!
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Urbanes Gärtnern kann man auch in Wien, wie etwa im Karls Garten.

  

  

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Quellen:

Fotos: Energieleben, Energieleben (Bilder zeigen die Cityfarm Schönbrunn), www.cityfarm.at und Karls Garten

Text: treehugger.com