Die Samen der heimischen Lupine ist eine willkommene Alternative zur Sojabohne. Auf unseren Äckern wachsen verschiedene Sorten der Süßlupinen.
Lupine in der Landwirtschaft
Sie gehören zu den Leguminosen, so wie z.B. Erbsen oder Bohnen und wachsen in Schoten, aus denen man, sobald sie getrocknet sind, die bohnenförmigen Samen ernten kann. Sie zählen zu den sogenannten Bodenverbesserern, weil sie Stickstoff aus der Luft im Boden binden und so ein guter Ausgleich zu den vielen stickstoffzehrenden Pflanzen (Weizen) sind. Ihre tiefen Wurzeln durchlüften den Boden und aktivieren Phosphor aus tiefen Schichten.
Lupine in der Ernährung
Die Süßlupinen können auch in der Ernährung eine sehr positive Rolle spielen. Mit einem Eiweißgehalt von bis zu 40% und gleichzeitig wenig, dafür qualitativ hochwertiges Fett plus jede Menge Vitamine und Mineralstoffe, sind sie eine höchst gesunde Bereicherung auf unseren Tellern.
- bis zu 40% Eiweiß
- wenig (nur 4-7 %) aber hochwertiges (reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren)
- wichtige Mineralstoffe (Kalzium, Eisen, Magnesium)
- Vitamine und Ballaststoffe
- volles Spektrum an essentiellen Fettsäuren
- zweiwertiges Eisen (vom Körper gut verwertbar)
- glutenfrei (Getreideersatz)
- cholesterinsenkend
- antioxidativ wirkende Polyphenole
Erhältlich sind Lupinenmehl, Lupinen-Tofu oder auch Lupinen-Fleischersatzprodukte wie Schnitzel oder Würste.
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Quelle: Fleischersatz aus Lupinen
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