Zero Waste auf Reisen: Müll vermeiden & Natur schützen!

Heute möchte ich euch von meinem ganz persönlichen Zero-Waste-Abenteuer erzählen. Es ist mir ein Anliegen, unsere Umwelt zu schützen und meinen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Deshalb habe ich mich während meiner letzten Reisen intensiv mit der Zero-Waste-Philosophie auseinandergesetzt und möchte euch nun meine Erfahrungen und Tipps mitgeben.

Müllvermeidung auf Reisen: Tipps zum Verzicht auf Einwegplastik und Müll

Der erste Schritt in Richtung Zero Waste auf Reisen ist die Vermeidung von Einwegplastik. Dazu gehören vor allem Plastikflaschen, Einwegbesteck, Plastiktüten und Verpackungen. Um diese Utensilien zu umgehen, habe ich mir angewöhnt, immer eine wiederverwendbare Wasserflasche und eine klassische Jausenbox mitzunehmen. Diese kann ich bequem im Hotel, z.B. beim Frühstück auffüllen. So kann ich auch lokale Spezialitäten auf authentische Weise genießen.

Plastiktüten sind ebenfalls ein großes Problem für die Umwelt. Deshalb habe ich immer einen Stoffbeutel dabei den man klein zusammenlegen und in der Hand- oder Hosentasche verstauen kann, den ich für meine Einkäufe nutze. So vermeide ich den unnötigen Verbrauch von Plastiktüten und tue etwas Gutes für die Umwelt.

Müllsammelaktionen: Gemeinsam für eine saubere Natur

Eine weitere Möglichkeit, während meiner Reisen aktiv etwas für die Umwelt zu tun, ist die Teilnahme an Müllsammelaktionen. Immer wieder begegne ich unterwegs verschmutzten Stränden, Wanderwegen oder Parks. Anstatt einfach vorbeizugehen, hebe ich den Müll auf und entsorge ihn korrekt bei der nächsten Gelegenheit. Es ist erstaunlich, wie viel Müll man in kurzer Zeit, so ganz nebenbei, einsammeln kann und wie groß der positive Effekt auf die Umwelt ist.

 

Es gibt mittlerweile auch Anbieter für „Plogging“ Reisen. Ich war zum Beispiel dieses Jahr bei den Patron Clean up Days dabei. Das ist ein Projekt, bei dem es darum geht, gemeinsam während dem Wandern Müll zu sammeln und so unsere Natur sauber zu halten. Die Clean up Days finden an verschiedenen Wochenenden in unterschiedlichen Regionen statt.

Die Zero-Waste-Philosophie bedeutet nicht nur, auf Einwegprodukte zu verzichten, sondern auch bewusster zu konsumieren und Ressourcen zu schonen. Dazu gehört auch, nachhaltige Unterkünfte zu wählen, die umweltfreundliche Praktiken fördern, wie beispielsweise den Einsatz erneuerbarer Energien oder das Recyceln von Abfällen.

Auch beim Transport während meiner Reisen achte ich auf Nachhaltigkeit. Wenn möglich, greife auf Fahrräder zurück oder gehe zu Fuß, um klimafreundlich und umweltschonend von A nach B zu gelangen.

Ideen für nachhaltiges Essen und Einkaufen unterwegs

Ein wichtiger Aspekt der Zero-Waste-Philosophie ist auch nachhaltiges Essen und Einkaufen. Ich bevorzuge es, lokale Märkte zu besuchen, um frische Lebensmittel ohne unnötige Verpackung zu kaufen. Zudem probiere ich gerne regionale Spezialitäten und unterstütze so die lokale Wirtschaft.

Ein weiterer Tipp ist, auf Snacks und Mahlzeiten zum Mitnehmen zu verzichten, die oft in Einwegverpackungen angeboten werden. Stattdessen bereite ich mir meine eigenen Snacks vor und nutze wiederverwendbare Lunchboxen. Manche Hotels bieten sowas bereits standardmäßig an. Ein Beispiel sind die Jufa Hotels, die mit ihrem „Rauszeit Package“ wiederverwendbare Jausenboxen zur Verfügung stellen.

Fazit

Zero Waste auf Reisen umzusetzen, mag anfangs eine Herausforderung sein, aber es lohnt sich. Ich möchte euch ermutigen, es selbst auszuprobieren und eure eigenen Erfahrungen mit der Zero-Waste-Philosophie auf Reisen zu machen. Jeder kleine Beitrag zählt, und wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben.