Wenn die kalte Novemberluft durch die Ritzen undichter Kastenfenster zieht, ist es höchste Zeit zum Abdichten. Das geht einfach und billig – oder umfassend und dauerhaft.
Dieser Artikel wurde am 21. November 2017 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Alte Kastenfenster: Für Kinder ist es wie ein kleiner Zauber, wenn sich am Fenster Eisblumen zeigen. Für Erwachsene sollte das Gefrorene an den Scheiben ein Alarmsignal sein. Es weist auf schlecht abgedichtete Fenster hin. Und das bedeutet: Energieverluste.

Abdichten: von innen nach außen

Eine Sanierung von alten Kastenfenstern mit Dichtungsbändern ist oft ein einfacher, kostengünstiger Schritt. Die Dichtung wird immer am Innenflügel angebracht. Dadurch kann warme, feuchte Luft nicht zu den kalten Außenflügeln gelangen und dort kondensieren. Die Kondensfeuchte könnte das Holz schädigen und zu Schimmel führen.

 

 

Eine Dichtung an den Außenflügeln sollte weniger dicht als an den Innenflügeln sein. Geringe Feuchtigkeitsmengen können so nach außen entweichen.

Sanierung

Die einfachste Sanierungsvariante ist das Aufkleben von Dichtungsbändern: Die Dichtungsbänder sind in verschiedenen Stärken erhältlich. Wenn die Ritzen schmal sind, sollten dünne Bänder zum Einsatz kommen, damit sich das Fenster nach dem Dichten noch gut schließen lässt. Eine dauerhaftere Lösung ist das Einfräsen von Hohlprofildichtungen.

Am besten: neuer Innenflügel

Die aufwändigste Möglichkeit – und zugleich die beste fürs Energiesparen – ist der Austausch des Innenflügels gegen neue Flügel mit doppeltem Wärmeschutzglas.

Foto: Maren Beßler, pixelio.de

 


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