Fotocredit: Pixabay/Hans
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Innerhalb von nur wenigen Jahren soll ein neuartiges Polymer auf Pflanzenbasis, das für die Flaschen verwendet wird, abbaubar sein.
Dieser Artikel wurde am 18. August 2020 veröffentlicht
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Was tun mit all dem Plastikmüll? Diese Frage stellt uns vor riesige Herausforderungen. 300 Millionen Tonnen Plastik werden jährlich aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Eine Lösung ist mehr als dringend gefragt. Genau eine solche bietet das niederländische Unternehmen Avantium an. Avantium ist gerade dabei, einen Kunststoff auf pflanzlicher Basis zu entwickeln. Rückendeckung bekommt es dabei von namhaften Unternehmen wie Coca-Cola, Danone und Carlsberg.

Avantium arbeitet an Alternative

Das Ziel von Avantium ist, die Abhängigkeit des Marktes von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Der Werkstoff, an dem das Unternehmen arbeitet, wird aus Mais, Weizen und Rübenzucker erzeugt. Der Kunststoff ist dabei nicht nur recyclebar, sondern wird von der Natur auch viel rascher abgebaut als bisherige Kunststoffe: Innerhalb von nur wenigen Jahren verrotten die pflanzenbasierten Plastikflaschen.

Setzt der Kunststoff sich durch, würde das eine sehr interessante Alternative zu herkömmlichen PET-Flaschen darstellen. Zugleich wäre das Problem der Entstehung von Mikroplastik – zumindest im Getränkesektor – offenbar ein für allemal gelöst.

Quelle: „Coca-Cola And Carlsberg Introduce Plant-Based Bottles That Degrade In A Year“; https://www.avantium.com/business-units/renewable-polymers/

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