Wir haben eine Kiste, in der wir alles sammeln, das wir nochmal „brauchen“ könnten – ja die Kiste ist groß, darin findet sich alles, was das Upcycling-Herz höher schlagen lässt: Teelichthülsen, Drahtreste, Wachsreste, Bierstöpsel, Klorollen… Die Kinder haben sich heuer für Sterne, Kerzen und nochmals Sterne entschieden, so let‘s go:
Drahtsterne

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Draht
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kleine Holzperlen
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wer so begabt ist wie ich: eine Ausstechform, die anderen dürfen freestylen
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Zange
Ganz nebenbei erwähnt meine Favoriten, weil easy und ratzfatz: den Draht mit der Zange auf die gewünschte Längen kappen und (mit Hilfe der Ausstechform) zu einem Stern biegen. Am offenen Ende die Drahtenden zusammenzwirbeln und eine Holzperle auffädeln – die losen Enden zu einer Schlaufe biegen und in das Holzperlenloch stecken.
Selbstgezogene Bienenwachskerzen

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Bienenwachskerzenreste
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Dochte
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ein hohes altes Glas
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Topf und Wasser fürs Wasserbad
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eine Unterlage
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ein scharfes Messer
Zuerst haben wir die Kerzenreste im Wasserbad erwärmt und die verbleibenden Dochte rausgefischt – wenn sie lang genug sind, kann man die gleich verwenden. Das Glas mit dem geschmolzenen Bienenwachs am besten gleich im heißen Wasser stehen lassen, weil die Angelegenheit etwas dauert und Bienenwachs relativ schnell wieder fest wird.
Nun kommt der meditative Teil: Docht eintunken, raus und trocknen lassen, Docht eintunken, raus und trocknen lassen… so lange bis die gewünschte Dicke der Kerze erreicht ist. Zum Schluss den Docht stutzen und den Tropfzapfen mit einem scharfen Messer cutten und tadaaa, fertig.
Sterne aus Teelichthülsen

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verbrauchte Teelichter
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Schere
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Kuli
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Nudelholz oder etwas zum „Bügeln“
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ich habe meine für Weihnachtskarten verwendet, dann braucht man noch Karten-Rohlinge
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man kann sie aber auch als Anhänger verwenden oder als Girlande – für das benötigt man noch Nadel und Faden
Zuerst wird das restliche Wachs aus den Teelichthülsen raus gemacht. Anschließend den Rand gleichmäßig einschneiden und mit dem Nudelholz in eine flache Form bringen. Mit der Schere werden dann die „Kastln“ in Zackenform gebracht.
Auf der nicht so schönen Seite dann mit Kuli ein Muster malen – ACHTUNG: nicht zu fest drücken. Jetzt wären die Sterne schon mal fertig. Ich habe sie zur Verschönerung von den Weihnachtskarten verwendet, aber man kann genauso Anhänger oder eine Girlande damit anfertigen, wenn man sie mit Nadel und Faden bearbeitet.
Hier und hier gibt es noch mehr nachhaltige Ideen zum Thema Weihnachtsdeko… in Form von Sternen, what else?