Der “Österreichische Sachstandsbericht Klimawandel 2014” umfasst an die 1.000 Seiten. 240 österreichische Forscher haben 3 Jahre lang daran gearbeitet. Das Ergebnis ist erschreckend, denn die Auswirkungen betreffen fast alle Bereiche. Angefangen von der Land- und Forstwirtschaft, Biodiversität und Ökosysteme, aber natürlich auch der Tourismus sind massiv gefährdet.
Allein die durch den Klimawandel ausgelösten extremen Wetterereignisse wirken sich negativ auf die gesamte Volkswirtschaft aus und werden sich in den nächsten Jahren noch verstärken.
Der Temperaturanstieg in Österreich betrug in den letzten 100 Jahren etwa 2 Grad Celsius. Das ist fast doppelt so viel, wie der weltweite Durchschnitt. Grund dafür ist der für Klimaveränderungen besonders empfindliche Alpenraum.
Ingmar Höbarth, GF des Klima- und Energiefonds dazu:
“Der Einfluss des Klimawandels auf Wasser, Boden, Tierwelt, das gesamte Ökosystem und auch auf den Menschen kann nicht mehr verleugnet werden. Mit dem Bericht haben wir eine umfassende wissenschaftliche Darstellung geschaffen, wie der Klimawandel Österreich verändert hat und noch verändern wird.”
Bundesminister Rupprechter kennt die Lösung:
“Wenn wir eine weitere Erderwärmung verhindern wollen, ist eine grundlegende Veränderung des Zusammenspiels zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt erforderlich – alle müssen aktiv werden und einen Beitrag leisten.”
Nachdem nun alle Fakten auf dem Tisch liegen und auch ein Vorschlag zur Lösung des Problems, bedarf es ja nur noch der praktischen Umsetzung… Aber so einfach wird das nicht sein, befürchte ich!
Andere Artikel von BioBella Stranzl
Bildrechte © Weltkugel, Gerd Altmann, pixelio.de