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Lebensmittel tiefkühlen – das ist praktisch und macht sie haltbar. Wir geben dir Tipps, wie du Plastik dabei umgehen und vermeiden kannst.
Dieser Artikel wurde am 18. September 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Lebensmittel einzufrieren ist eine wunderbare Möglichkeit, um sie haltbar zu machen und zu einem späteren Zeitpunkt quasi frisch zur Verfügung zu haben. Wer dabei auf Plastikboxen und Tiefkühlbeutel verzichten möchte, kann auf verschiedene Alternativen zurückgreifen. Wichtig ist, dass die Behälter, mit denen du deine Lebensmittel tiefkühlen möchtest, bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Dazu gehört, dass sie lebensmittelecht sind, kältebeständig, dicht, geschmacksneutral und geruchlos, reißfest, beständig gegen Fette, Säuren und Laugen und dass sie die richtige Größe und Form haben.

Darüber hinaus sollten sie aus hygienischen Gründen hitzebeständig und spülmaschinengeeignet sein, wenn du sie mehrmals verwenden möchtest. Nicht geeignet sind jedenfalls Karton, Papier, Stofftücher und Baumwollsäckchen. Bei diesen Materialien kann die Feuchtigkeit aus den Lebensmitteln entweichen. Damit riskierst du Gefrierbrand und zähe, ausgetrocknete Lebensmittel.

Hier sind die besten Alternativen für plastikfreie Behälter zum Tiefkühlen:

  1. Glas. Kompott, Suppen, Mus und Kräuter lassen sich wunderbar in Glasbehältern mit Schraubverschluss tiefkühlen. Wenn du Flüssigkeiten einfrieren möchtest, solltest du den Glasbehälter allerdings nur zu zwei Drittel füllen, da er sonst platzen kann.
  2. Behälter aus Edelstahl. Auch diese kannst du zum Tiefkühlen von Flüssigkeiten, aber auch von anderen Lebensmitteln verwenden. Wieder gilt: Wenn du Flüssigkeiten einfrieren willst, fülle den Behälter nur zu zwei Drittel an.

  3. Ohne Verpackung einfrieren. Bei Lebensmittel wie Rhabarbar und Beeren kannst du, wenn dir das zusagt, auf die Verpackung verzichten und sie lose ins Gefrierfach geben. Allzu lange solltest du sie aber nicht im Gefrierfach lassen, da sie dann austrocknen können.

  4. Tetrapack. Ja, auch im Tetrapack kannst du Lebensmittel einfrieren. Schneide das Tetrapack auf, fülle das Lebensmittel – auch z. B. Suppen – ein und verschließe die Öffnung dann mit TK-festem Klebeband.

  5. Alufolie. Wenn du die Lebensmittel, die du tiefkühlen möchtest, vorsichtig in die Folie einpackst, so dass sie nicht einreißt, eignet sich auch diese fürs Einfrieren. Damit diese Variante umweltfreundlich ist, solltest du allerdings darauf achten, nur bereits einmal verwendete, saubere Folie zu verwenden.

Quelle: “How to Freeze Food Without Plastic“; “Einfrieren ohne Plastik: Das sind mögliche Alternativen

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