Eine Mischung aus Motorrad und Auto: leicht, schmal und auf drei Rädern. Der Toyota i-Road ist ein Elektrofahrzeug für den Stadtverkehr und steht zum Car-Sharing in Tokio und Grenoble bereit.
Dieser Artikel wurde am 23. Oktober 2014 veröffentlicht
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Keine 90 Zentimeter breit und nur 300 Kilogramm schwer. Der Toyota i-Road bietet Platz für zwei Personen und kombiniert die Vorzüge eines Autos mit der Wendigkeit eines Motorrads. Das Elektromobil ist für den Stadtverkehr gebaut, als Verbindung von öffentlichem Personennahverkehr und Individualverkehr. Der erste oder letzte Teil einer Reise, etwa vom Bahnhof nach Hause bzw. umgekehrt, soll damit bewältigt werden.

In Tokio und Grenoble gehören Modelle des i-Road zur Fahrzeugflotte von Carsharing-Projekten. Der Reisestress, durch Staus, Stoßzeiten und Parkplatzsuche im Straßenverkehr, soll dadurch reduziert werden. Außerdem trägt das Elektromobil zur Verringerung von Emissionen und damit zur Verbesserung der Luftqualität bei.

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Sonderlich dynamisch ist das Gefährt zwar nicht, aber die Nutzer des i-Roads zeigten in Tokio reges Interesse am Fahrspaß mit Kurvenneigetechnik „Active Lean“. Das vom Motorrad übernommene einzelne Hinterrad macht dies möglich. Vom Auto sind Cockpit und die beiden mit elektrischen Radnaben-Motoren angetriebenen Vorderräder übernommen. Der Akku reicht für höchstens 50 Kilometer, bevor das Elektromobil für rund sechs Stunden an die Steckdose muss.
Für die Car-Sharing-Projekte ist eine Smartphone-App entwickelt worden, über die Nutzer ein Fahrzeug reservieren und auch freischalten. Mit einer weiteren App kann die Verkehrssituation überprüft und die beste Route gewählt werden. Parkplatzprobleme sollten keine entstehen: Auf einem einzigen Pkw-Stellplatz lassen sich bis zu vier i-Road parken.