Fotocredit: Pixabay/jag2020
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Der optimale Speiseplan für den Menschen besteht laut WHO (World Health Organisation) aus 5 Hauptlebensmittelgruppen: Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen sowie Hülsenfrüchte. Wie du sehen kannst, diese 5 Elemente sind rein pflanzlichen Ursprungs.
Dieser Artikel wurde am 7. Oktober 2021 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Oft hört man genau zwei Lager, wenn man die rein pflanzliche Ernährung anspricht; nämlich entweder, dass sie total gesund oder eben total ungesund ist. Das ist beides natürlich nicht richtig und auch nicht falsch, denn es kommt immer darauf an, wie man diese Form der Ernährung lebt. Eine reine Fast Food-Ernährung ist weder pflanzlich noch tierisch eine gute Idee und wird so oder so deinem Körper nichts Gutes tun. 

Achten wir allerdings darauf, dass wir mit unserer Ernährung alle nötigen Nährstoffe abdecken, uns abwechslungsreich aus selbst gekochten Speisen und weniger aus stark verarbeiteten Lebensmitteln ernähren, ist eine rein pflanzliche Lebensform wirklich enorm gesund für unseren Organismus. Der große Anteil an Pflanzen führt dank ihrer sekundären Pflanzenstoffe und Ballaststoffe dazu, dass Risiken für chronisch-degenerative Erkrankungen sinken. Per se kann aber eine vegane Ernährung, wenn sie vollwertig und ausgeglichen ist, unsere Gesundheit positiv beeinflussen. 

Fotocredit: Pixabay/RitaE
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WARUM DEIN GANZER KÖRPER PFLANZEN LIEBT 

Unsere KNOCHEN mögen sie, unser Kreislaufsystem profitiert von ihr und auch unser Herz an sich liebt sie, die rein pflanzliche Ernährung. Studien haben beispielsweise ergeben, dass Soja das Herz stärkt und gezeigt, wer 1 x pro Woche Tofu isst, hat ein geringeres Risiko an Herz-Kreislauf Erkrankungen zu leiden. 

Ebenso unsere HAUT profitiert ganz enorm von einer pflanzlichen Kost. Der Verzehr von Fleisch fördert nämlich nachgewiesen die Faltenbildung der Haut. Genauso gibt es einen Zusammenhang zwischen Milchprodukten und Akne. Viele pflanzliche Inhaltsstoffe sind dazu auch noch förderlich für die Regeneration des Hautbildes und können zusammen mit der Reduktion von Zucker in der Ernährung sogar zu einer Linderung von bestehenden Hautproblemen führen. 

Fotocredit: Pixabay/chezbeate
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Daraus ergibt sich unweigerlich die positive Wirkung auf unsere PSYCHE und unseren DARM. Es heißt ja, dass unser Haut der Spiegel unserer Seele ist und man an ihr sofort auch erkennt, wenn ein Ungleichgewicht im System herrscht. Besonders auf unseren Schlaf wirken sich tierische Fette aus, denn sie können ihn negativ beeinflussen und sogar zu Schlafstörungen führen. Setzen wir allerdings auf pflanzliche Lebensmittel mit Tryptophan (z.B. in Sojabohnen, Cashewkernen, Linsen oder Haferflocken) schlafen wir besser, sind besser gelaunt und auch unser Darm hat seine Freude mit den wunderbaren Ballaststoffen, die wir ihm zuführen. 
Dazu kommt, dass sich präbiotische Stoffgruppen sehr wundervoll auf unser Mikrobiom (die Bakterienzusammensetzung in unserem Darm) auswirken und eine gesunde Darmflora wiederum Auswirkung auf unseren gesamten Körper hat. 

Auch unser BLUT freut sich sehr über Pflanzenkost. Die Cholesterinwerte im Blut sind bei veganer Ernährung deutlich günstiger, da die tierischen Fette ausgelassen werden, die zu erhöhten Werten führen können. Dafür werden einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren in einer höheren Konzentration zugeführt, beispielsweise durch Leinsamen oder Chiasamen. 

Du siehst, Pflanzen haben eine ganz tolle Wirkung auf uns und wirken sich in einander greifend auf unser gesamtes Sein aus. Wichtig ist dabei jedenfalls, dass die Ernährung nicht einseitig wird, sondern wirklich aus den 5 Hauptgruppen besteht oder sie zumindest über den Tag verteilt abdeckt. Damit kann eine ausgewogene Ernährung garantiert werden und der Körper bekommt alle Mineralien und Vitamine, alle Nährstoffe, die er braucht.