Das solltest du beachten, wenn du Gemüse im eigenen Garten anbauen willst. Fotocredit: © congerdesign/Pixabay
Das solltest du beachten, wenn du Gemüse im eigenen Garten anbauen willst. Fotocredit: © congerdesign/Pixabay
Wenn du auch zu den Glücklichen gehörst, die einen eigenen Gartens besitzen, und mit dem Gedanken spielst, dort selbst deinen eigenen Gemüsegarten nachhaltig anzulegen, solltest du dir ein paar Dinge vorab überlegen. Wir haben wichtige Punkte für dich gesammelt.
Dieser Artikel wurde am 18. Juni 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wer über einen eigenen Garten verfügt, der wird vielleicht schon das ein oder andere Mal auf die Idee gekommen sein, darin schlicht und einfach das Gemüse anzubauen, das er täglich essen möchte. Nachhaltig und so ressourcenschonend wie möglich. Doch es gibt einige Dinge, die du bedenken solltest, bevor du dich in diese Art von Gartenarbeit stürzt.

Was ist der beste Standort für deinen Gemüsegarten?

Am besten planst du dein Beet an einen sonnigen Ort in deinem Garten, denn das meiste Gemüse braucht einige Sonnenstunden, um gut zu gedeihen. Ideal ist auch, wenn dieser Platz ein wenig windgeschützt ist, damit junge Pflänzchen nicht gleich beim ersten Sturm entwurzelt werden. 

Wie groß soll dein Gemüsegarten werden?

Fang lieber klein an, wenn du deinen ersten Gemüsegarten anlegst. Nicht nur, weil du vielleicht so manche Mengen an Gemüse gar nicht wirst verzehren können, sondern weil du am Anfang vielleicht auch erst einmal ein Gespür bekommen möchtest, wie viel Aufwand dein Gemüsebeet dir macht. Besser, du bist am Ende auf einen ganz kleinen Garten stolz, anstatt von einem großen Garten frustriert zu sein! Übrigens: Beim Gemüseanbau spielt auch die Erde eine wichtige Rolle: Achte auf eine gut durchfeuchtete Erde und gleichzeitig darauf, dass keine Staunässe erzeugt wird. Große Steine solltest du aus der Erde entfernen, bevor du dein Gemüse einsetzt. 

Am besten nur so viel anbauen, wie du auch wirklich essen kannst. Fotocredit: © jf-gabnor/Pixabay
Am besten nur so viel anbauen, wie du auch wirklich essen kannst. Fotocredit: © jf-gabnor/Pixabay

Welches Gemüse möchtest du anbauen und was soll sonst noch in dein Beet?

Wer mit seinem ersten Garten beginnt, sollte Gemüse pflanzen, das relativ leicht anzubauen ist und für guten Ertrag bekannt ist. Am besten lässt du dich in der Gärtnerei deines Vertrauens beraten, welche Tomaten-, Zucchini-, Paprika- oder Salatsorten besonders pflegeleicht und ertragreich sind. Blümchen um der Blumen Willen? Abgesehen davon, dass es dir optisch vielleicht Freude bereitet, etwas Farbe mit ins Spiel zu bringen, können beispielsweise Ringelblumen so manchen Schädling abschrecken. Wichtig ist, sich vorab zu informieren, welche Pflanzen mit welchen Sorten gut harmonieren. Und: Auch Kräuter können im Garten gezogen werden. Überlege dir, was du immer frisch griffbereit haben möchtest. Petersilie? Schnittlauch? Basilikum? 

Wie viel Zeit willst du investieren und welche Logistik braucht dein Garten?

Gerade am Anfang solltest du nicht den Anspruch an dich haben, das ganze Jahr über zu ernten und dabei immer genug aber nie zu viel reifes Gemüse zu haben. Denn manches reift schneller, anderes braucht länger und unterschiedliche Sorten müssen zu unterschiedlichen Zeiten gepflanzt werden. Kein Wunder, dass sich manche privaten Gemüseanbauexperten ganze Pläne anlegen und ihren Garten zeitlich genau mittels Tabellen oder Apps planen. Denn es gibt Gemüse, das im Frühjahr wächst, wie Salat, Spinat oder Wurzelgemüse und dann gibt es Gemüse, das es wärmer mag und das erst später gepflanzt wird, wie Tomaten oder Paprika. Und es gilt zu bedenken: Wenn du beispielsweise alle Salatsamen gleichzeitig einsetzt, wird jeder Salatkopf zur gleichen Zeit reif. Damit du stattdessen immer wieder frischen Salat aus dem Garten holen kannst, sollte er zeitversetzt eingesetzt werden. Dass hinter einem ganzjährig Gemüse liefernden Garten also auch ein gewisser logistische Aufwand steckt, wird hier deutlich. 

Übrigens: Auch wenn du keinen eigenen Garten hast, musst du aufs Garteln nicht verzichten. Einen tollen Überblick über Urban Gardening in Wien findest du hier. 

Quelle: almanac.com / Fotocredit: © jf-gabnor und congerdesign (beide via Pixabay)


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