In Kambodscha werden Fischfuttersäcke oft einfach am Straßenrand entsorgt. Dort häufen sich die farbenfrohen Verpackungen aus Plastik an und verschmutzen die Umwelt.
Dieser Artikel wurde am 31. August 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die ehemalige Schmuckdesignerin Nina Raeber wirkt dem entgegen und verwandelt die bunten Abfallprodukte in erste Modelle der coll.part Kollektion. In weiterer Folge entstanden Arbeitsplätze für benachteiligte Frauen, denen durch die Produktion vor Ort Arbeit und somit ein Einkommen ermöglicht wird. Was diese Frauen in Rehabilitationszentren aus dem Fischfuttersack-Material fertigen, präsentiert sich in Europa als modisches Accessoire in unterschiedlichen Farben und Größen. Egal ob urbane Umhängetasche oder farbenprächtiger Einkaufs-Trolley, die Produktion erfolgt nach ethischen Gesichtspunkten und vereint Abfallrecycling mit Design. Um den Geruch der Fischfuttersäcke loszuwerden wird lediglich Wasser benutzt und somit bei jedem Produktionsschritt auf die Umwelt geachtet. Zudem erfüllen alle Nähwerkstätten die Bedingungen einer fairen Produktion.

Dieses Video verrät mehr über den Herstellungsprozess. Aus der Lust am Gestalten und zudem ethisch zu handeln, entsteht ein Unternehmen, welches Arbeitsplätze gewährt und faire Produktion in den Vordergrund stellt. Kurz gesagt: Konsequent fair produziert, trendig designt, jeden Tag angesagt.