Weil ungefähr ein Fünftel der Anbauflächen in China mit Giften kontaminiert ist, die über den Richtlinien der Regierung liegen, braucht es dringend Alternativen, um die rasant wachsende Bevölkerung ernähren zu können. Eine tolle Möglichkeit hat nun ein Unternehmen gefunden, wie inhabitat.com berichtet. Sojabohnen im Wert von über 31 Millionen US-Dollar musste China im Jahr 2015 importieren, weil die Verschmutzung so groß war, heißt es weiter. Lebensmittel seien mit Arsen, Blei und Kadmium verseucht.
Ein Start Up namens Alesca Life Technologies aus Peking hat nun eine Lösung für das Problem gefunden. Alesca baute Schiffscontainer zu Vertikalen Gärten um, in denen der Platz maximal ausgenutzt wird. Erbsen, Kohl, Senf und weitere Saaten wachsen dort auf Substrat, das Wachstum lässt sich mithilfe einer App überwachen. Auch eine platzsparendere Version des Container-Gartens hat die Firma bereits entworfen.
„Die Landwirtschaft hat sich“, so wird Alesca-Mitbegründer Stuart Oda auf Bloomberg zitiert, „in den vergangenen 10.000 Jahren materiell nicht wirklich weiterentwickelt. Die Zukunft der Landwirtschaft liegt – für uns – im urbanen Raum.“
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Quelle: Artikel auf inhabitat.com
Foto: pixabay