Kalifornier zieht ein positives Resümee nach einem Jahr mit dem Tesla Solardach und freut sich über eine 2000 Dollar niedrigere Stromrechnung.
Dieser Artikel wurde am 20. Juli 2021 veröffentlicht
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Der Kalifornier Austin Flack war einer der ersten, die sich ein Solar-Glasdach von Tesla zugelegt hat. Im Jänner 2020 wurden die Paneel installiert. Nach einem Jahr hat er auf Youtube seine Erfahrungen mit einem Tesla-Dach geteilt:

Flack konnte seine jährliche Stromrechnung von rund 2.200 US-Dollar auf ungefähr 150 US-Dollar senken. Das Dach ist insgesamt 162 Quadratmeter groß. Laut Tesla sollte er damit pro Jahr 8600 kWh Strom produzieren können. Innerhalb des ersten Jahres waren es 7.998 kWh. Das ist ein Wirkungsgrad von 93 Prozent. Und das, obwohl der Rauch und die Asche der Waldbrände in Kalifornien die Effizienz der Paneele beeinträchtigt haben. Er teilte mit, dass die Anlage fünf Monate lang von Asche bedeckt war. Tesla hat einen Wirkungsgrad von 95 Prozent für die ersten fünf Jahre vertraglich zugesichert. Danach soll der jährliche Verlust in den 20 Jahren darauffolgenden Jahren rund ein halbes Prozent jährlich betragen.

Das Solarglasdach kam auf rund 33.000 US-Dollar und war damit rund 3.000 US-Dollar teurer als die konventionelle Lösung mit neuem Dach und darauf montierten Solarpaneelen. Die Wahl fiel trotzdem auf das Produkt von Tesla. Als Hauptgrund gibt Flack die bessere Ästhetik des Solarglases und die damit verbundene Wertsteigerung des Hauses an. Die Tesla-Solardachziegel sind nicht von normalen Dachziegeln zu unterscheiden.

Sie sind aus Quarzglas und laut Herstellerangaben dreimal stärker als herkömmliche Dachziegel. Sie sollen auf maximale Wetterfestigkeit ausgelegt sein und auch bei starken Unwettern nicht brechen. Die Lebensdauer sollte damit auch länger sein als bei einem herkömmlichen Dach. Tesla bietet eine lebenslange Garantie auf seine Solardachziegel an.

Über die Tesla App kann die Stromproduktion und der Stromverbrauch des Hauses in Echtzeit überwacht werden. Das System kann per Fernzugriff von überall gesteuert werden. Somit kann auf Systemabweichungen sofort reagiert werden. Zu Hilfe kommt dabei die Tesla Powerwall, mit der der generierte Strom gespeichert wird. Von dort aus kann er auch jederzeit wieder abgerufen werden.

Bei den Solarglas-Dachziegeln handelt es sich um Version 3 des Tesla-Solardachs. Nach der Produktvorstellung im Jahr 2016, war Tesla Ende des Jahres 2019 dann bereit zu liefern. Das Dach soll Ende des Jahres 2021 auch in Österreich erhältlich sein.


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Bild: Tesla