Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Schlaf zählt zu einem der wichtigsten Grundbedürfnisse – der wohltuende “Stand-by” liefert jede Nacht neue Energie. Ursachen…
Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Schlaf zählt zu einem der wichtigsten Grundbedürfnisse – der wohltuende “Stand-by” liefert jede Nacht neue Energie. Ursachen von Schlafstörungen sind nach wie vor oft ungeklärt.

Das Wundermittel, das immer hilft
Der Mensch braucht für ein gesundes Dasein eine ausreichende Menge an Schlaf – die heilende Wirkung des nächtlichen Ruhezustandes ist medizinisch erwiesen. Unser Immunsystem wird nachhaltig gestärkt, wir verarbeiten (un)bewusste emotionale und psychische Konflikte und unser Körper wird wieder mit neuer Energie versorgt – insgesamt steigert sich unsere Leistungsfähigkeit am Tag durch eine gesunde Portion Schlaf in der Nacht und macht unseren Körper somit resistenter gegen Infektionskrankheiten, alltäglichen Stress und jegliche Art von physischer und psychischer Belastung.

Wenn die Nacht zum Tag wird
Unsere innere Uhr lässt uns im Normalfall kaum im Stich – sie verrät uns genau, wann wir müde werden und Schlaf brauchen. Ebenso sorgt unser natürlicher Biorhythmus dafür, dass wir aufwachen, wenn unsere Zellen mit neuer Energie versorgt sind und sich somit die Aktivität unseres Körpers am Morgen wieder steigert. Die Lebensweise und die Alltagsgewohnheiten jedes Einzelnen haben großen Einfluss auf unseren Körper und in weiterer Folge auf die Qualität unseres Schlafes – was im negativen Sinne bedeuten kann, dass man durchwachte Nächte verbringt, in denen die gewünschte und dringend benötigte Erholung nicht eintritt.

Liegen keine äußerlichen Störfaktoren vor, wie etwa Schichtarbeit, Jetlag, ein Überschuß an Koffein oder Alkohol sowie etwaige Lärmbelästigungen, sind es meist psychische Ursachen, die uns um die wohlverdiente nächtliche Ruhe bringen. Bei lang anhaltenden Schlafschwierigkeiten ist deswegen dringend anzuraten, einen Arzt zu konsultieren.

Eine Portion Schlaf, bitte!
Ein paar kleine und leicht zu realisierende Tricks können bei vorübergehenden, nicht allzu gravierenden Schlafschwierigkeiten durchaus Abhilfe verschaffen. Abgesehen von der richtigen Schlafumgebung (Raumtemperatur, Matratze, Kopfkissen, Bettwärme, Lichtverhältnisse), in der man sich in jedem Fall wohl fühlen sollte, helfen Kräutertees, heiße Bäder, Yogaübungen, Massagen oder auch homöopathische Heilmittel, um besser zu schlafen. Der Griff zur Schlaftablette sollte somit keinesfalls als erster und einziger Ausweg betrachtet werden.

Quelle: Lavery, Sheila: Schlafen Sie gut! Neue Kraft und Energie aus gesundem Schlaf. Schlafstörungen erkennen und gezielt bekämpfen. Bertelsmann Club GmbH 1997.