Die erste Station ist Koppl.
Dieser Artikel wurde am 12. Juni 2017 veröffentlicht
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Österreichs erster selbstfahrender Minibus – was wie Zukunftsmusik klingt, ist längst Realität geworden. Unter dem Namen DigiBus kurvt der Minibus bereits seit Mai durch die öffentlichen Straßen in der Salzburger Gemeinde Koppl. Seine erste Testfahrt hat der Bus bereits im Herbst 2016 mit Sondergenehmigung absolviert, nun geht’s an den erweiterten Praxistest.

Als erste Organisation in Österreich hat Salzburg Research vom Ministerium die Testbescheinigung für Testfahrten mit einem autonomen Fahrzeug auf öffentlichen Straßen erhalten. Salzburg Research will nun die automatisierte Mobilität anhand dieser Testreihe weiter erforschen.

Gerade in ländlichen Regionen könnte der DigiBus in Zukunft von großer Bedeutung sein. Dann nämlich, wenn es darum geht, den Weg von der Haltestelle zum Wohn- oder Zielort der Fahrt zurückzulegen. Diese sogenannte „letzte Meile“ stellt oft ein großes Hindernis zur Akzeptanz und folglich auch zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel dar.

„Bis automatisierte Minibusse völlig fahrerlos 24 Stunden und 7 Tage pro Woche im Regelbetrieb fahren können, sind noch viele Fragen zu beantworten“, sagt Karl Rehrl, Forschungsleiter für intelligente Mobilität bei Salzburg Research. „Mittelfristig steht der Digibus vor allem der angewandten Forschung zu Verfügung.“

 

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Quelle: DigiBus-Homepage
Foto: wildbild