Dieser Artikel wurde am 5. August 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!2012 soll es so weit sein: Das internationale Unternehmen “PepsiCo” will eine Testproduktion mit den ersten, zu…
Dieser Artikel wurde am 5. August 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

2012 soll es so weit sein: Das internationale Unternehmen “PepsiCo” will eine Testproduktion mit den ersten, zu 100% biologisch-abbaubaren PET-Flaschen wagen. Damit ist der Getränke- und Lebensmittel- Hersteller weltweit der erste, der eine umweltfreundliche Getränkeflasche wie diese produziert. Und die “grünen Newcomer” stehen den originalen PET-Flaschen auch in nichts nach.

Das etwas andere “PET”

Eine Flasche, die rein pflanzlich und zu 100% abbaubar ist und der konventionellen PET-Flasche qualitativ in nichts nachsteht: Diese Idee stammt vom Unternehmen PepsiCo und soll 2012 realisiert werden. Derzeit werden die Getränkeflaschen aus Kiefernrinde, Getreidehülsen und anderen natürlichen Ressourcen hergestellt, doch PepsiCo kann sich auch vorstellen, Nebenprodukte der eigenen Lebensmittelproduktion weiterzuverarbeiten: Unter anderem könnten Orangen- und Tomatenschalen oder Hülsen von Haferkörnern als zukünftige Grundlage für die biologisch-abbaubaren Getränkeflaschen eingesetzt werden. Jedenfalls spielt die intensive Forschung eine große Rolle bei der Entwicklung solcher Innovationen: Durch das Zusammenwirken von biologischen und chemischen Prozessen gelang es, eine molekulare Zusammensetzung für die “grünen” Getränkeflaschen zu finden, die sich nicht von der einer konventionellen PET-Flasche unterscheidet. So wird gewährleistet, dass es keine qualitativen Unterschiede zwischen den Originalen und der “grünen” Variante der PET-Flasche gibt und auch keine optischen Abweichungen zu erkennen sind.

PepsiCo als Vorreiter

Wer erster sein will, muss Pionierarbeit leisten! -Die Vorsitzende Indra Nooyi von PepsiCo beschreibt die fortschrittliche und umweltfreundliche Unternehmensführung mit den Worten “performance with purpose”, was übersetzt so viel bedeutet wie “Leistung mit Sinn bzw. Ziel”. Damit ist gemeint, dass die nachhaltige Produktion der Getränkeflaschen einerseits der Umwelt hilft und andererseits dem Unternehmen selbst Vorteile bringt. Deshalb setzt PepsiCo auch in anderen Bereichen auf umweltfreundliche Lösungen: Im Vordergrund stehen beispielsweise das Strom- und Wassersparen, die umweltschonende Produktion von Verpackungsmaterialien und weitere Recycling-Initiativen.

PepsiCo schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Die Weiterverarbeitung von Lebensmittel-Abfällen spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch Müll. Die Herstellungsgrundlage der “grünen Flaschen” ist also erneuerbar und damit langfristig gesehen nachhaltig. Und wenn die Testreihe 2012 erfolgreich ist, will PepsiCo die “grüne” Getränkeflasche sofort auf den Markt bringen.