Entlang des West Supercharger Corridors soll es nun möglich sein, mit einem Tesla Model S ohne zusätzliche Kosten von Mexiko nach Kanada zu fahren. Ein weiterer Effekt des Netzausbaus: Für 99 Prozent der Kalifornier ist eine Gratis-Schnellladestation von Tesla nicht weiter als 200 US-Meilen (rund 320 Kilometer) entfernt – für US-Amerikaner anscheinend eine akzeptable Distanz, wenn man ein Tesla-Auto gratis und schnell aufladen will. Eine Tesla-Schnellladestation pumpt binnen 30 Minuten so viel Energie in einen Tesla S, um damit eben 200 US-Meilen zurücklegen zu können.
Zur Bewerbung des neuen Korridors lässt Tesla zwei Model S von San Diego nach Vancouver fahren. Pannen wie einen Brand des Autos oder einen Streit um die tatsächliche Reichweite wird es dabei sicher nicht geben. Vielmehr werden bei der Werbefahrt regelmäßige Updates aus den Autos in die zahlreichen Social-Media-Kanäle von Tesla geschickt. Die intensive Bespielung der Social-Media-Plattformen ist eine der PR-Strategien von Tesla, eine andere die Omnipräsenz des Firmenchefs Elon Musk.
Der Tesla-Chef war persönlich anwesend bei der Eröffnung des neuen Auslieferungszentrums in der Nähe von München. Deutschland gelte derzeit das Hauptaugenmerk verkündete Musk. Tesla will den traditionellen Autofirmen in Deutschland Konkurrenz machen. Bis Ende 2014 soll Deutschland flächendeckend mit Tesla-Schnellladestationen ausgestattet sein.
httpv://www.youtube.com/watch?v=lZMwUpwu6SU
Seit August 2013 vertreibt Tesla die Limousine Model S auf dem deutschen Markt. Die Nachfrage ist bislang eher verhalten – im Gegensatz zu den USA oder Norwegen https://www.energieleben.at/norwegisches-e-auto-wunder/ . Die Reichweite spielt eine entscheidende Rolle bei einem Umstieg auf ein Elektroauto und der Ausbau der Ladestationen in Deutschland geht Tesla zu langsam voran. Im September kündete der Elektroautohersteller an, mit Ende 2014 unter anderen Ländern auch Österreich zu 100 Prozent mit Schnellladestation abzudecken – Promotiontour inklusive.
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