Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2010 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Bei sommerlichen Temperaturen lockt der Sprung ins kühle Nass. Immer mehr Menschen setzen dabei lieber auf das…
Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2010 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Bei sommerlichen Temperaturen lockt der Sprung ins kühle Nass. Immer mehr Menschen setzen dabei lieber auf das eigene Schwimmbecken im Garten als auf öffentliche Bäder; jedoch wissen die Wenigsten, dass auch Swimmingpools ökologisch ausgerichtet werden können.

Im Wesentlichen gibt es dazu zwei Gesichtspunkte zu beachten: zum einen die technische Ausführung der Anlagenteile, zum anderen der Chemikalieneinsatz bei der Wasseraufbereitung. Energieleben.at hat bei Alexander Weiss, Geschäftsführer der Firma Pumo, nachgefragt, worauf Interessierte denn besonders achten müssen:

Wichtige Tipps für ein umweltfreundliches Badevergnügen

  • Stromkostenoptimierung: Bei Planung und Bau des Schwimmbeckens sollte auf langlebige, hochwertige sowie in ihrer Herstellung CO2 arme Teile geachtet werden (qualitative Einbauteile aus Edelstahl müssen beispielsweise weniger oft ausgetauscht werden als Teile aus Kunststoff). Zudem sollte die Filterpumpe im richtigen Verhältnis zur Beckengröße ausgelegt sein, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen.
  • Heizen durch die Sonne: Die Heizung des Pools kann mit Schwimmbadsolaranlagen abgedeckt werden, welche  einen Wirkungsgrad von bis zu 90% haben und daher umweltfreundliche und kostenlose Energie erzeugen. Auch eine Einbindung in die Warmwasseraufbereitung des Hauses spart Energie. Im Idealfall wird das Becken zusätzlich gegen Wärmeverlust zum Erdreich hin gedämmt.
  • Verdunsten verhindern: Schwimmbecken sollten immer mit einer Abdeckung versehen werden. 80% des Energieverlustes ergeben sich nämlich aus der Verdunstung des Beckenwassers.
  • Richtige Wasseraufbereitung: Chlor- und Aktivsauerstoffprodukte sind durch ihre geringe Dosierung (Verhältnis 1:1000000) umweltfreundlich und nur wenig belastend. Zudem sollte zu etablierten Marken (z. Bsp. Bayrol Chemikalien) gegriffen werden. Sie enthalten keine schädlichen Nebenprodukte wie Kalk oder Kupfersulfat und zielen zudem durch langjährige Forschung auf eine Maximierung der Wirkung bei möglichst geringer Dosierung. Billig- oder Apothekenprodukte sollten vermieden werden, da diese oft giftig sind oder unwirksame Zusatzstoffe enthalten.

www.pumo.at

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