Gemeinsam mit Partnern will Tesla die „Gigafactory“ bauen. Die Kooperation in dieser GroßGigafabrik soll laut Tesla innovative Produktionsmethoden, verminderte Abfallkosten und gemeinsam optimierte Prozesse ermöglichen. Durch die reduzierten Betriebskosten können Lithium-Ionen-Akkus billiger produziert werden – früher als prognostiziert. Dadurch, so Tesla, könne man binnen der kommenden drei Jahre ein Elektroauto für den Massenmarkt zu produzieren.
Im Jahr 2020, so die Prognose von Tesla, erzeugt die „Gigafactory“ mehr Lithium-Ionen-Akkus als im Jahr 2013 weltweit produziert wurden. Spätestens Ende 2017 soll die Produktion in der Fabrik laufen, innerhalb des ersten Jahres werde die „Gigafactory“ die Kosten für die Autoakkus um 30 Prozent verringert haben. In weiterer Folge soll die Produktion der Akkus noch günstiger werden. Tesla will die Fabrik ausschließlich mit erneuerbarer Energie versorgen, mit selbst gebauten Wind- und Solarenergieanlagen. Das dafür notwendige Geld (mehr als eine Milliarde Euro) hat sich Tesla bereits besorgt.
Mit wem Tesla sich zwecks Bau der Akku-Fabrik zusammentut, ist bisweilen nicht bekannt. Gerüchte ranken sich um eine Partnerschaft mit Apple, auch über einen möglichen Verkauf an Apple wird berichtet. Anscheinend sollen bereits im Frühjahr 2013 Gespräche der beiden Unternehmen stattgefunden haben. Natürlich könnte dabei auch die Integration von iOS-Geräten in den Tesla besprochen worden sein. Immerhin stand Tesla wegen eines zu komplizierten Touchdisplays in der Kritik. Was leichte und intuitive Bedienungskonzepte angeht, da hat Apple einiges an Know-how zu bieten. Mit Carplay hat Apple seine Auto-Adaption von iOS beim Genfer Autosalon präsentiert. Mit Tesla würde Apple einen Einstieg in den Elektroauto-Markt erhalten.